Rudolf Bayr: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 7. Juni 2020, 14:11 Uhr

Rudolf Bayr, * 22. Mai 1919 in Linz, † 17. Oktober 1990 in Salzburg, Schriftsteller, Übersetzer, ORF-Intendant, Gastrokritiker.

Gymnasium in Linz. Studium der Philosophie, Ästhetik, Germanistik und Musikgeschichte an der Universität Wien. Theater- und Literaturkritiker in Wien. Im Dritten Reich Mitarbeit u.a. beim Völkischen Beobachter. Ab 1955 Leiter der Literatur- und Hörspielabteilung von Radio Salzburg, Leiter der Hauptabteilung Kultur des ORF in Wien 1971–75, Intendant des ORF-Landesstudios Salzburg 1975–84, dabei ein großer Förderer literarischer Talente. P.E.N.-Mitglied ab 1967. Wichtiger Impulsgeber für den Residenz Verlag, Mitwirkung bei den Rauriser Literaturtagen. Bei den Salzburger Festspielen wurden 1965 Sophokles’ König Ödipus und Ödipus auf Kolonos in Bayrs Übersetzung aufgeführt (Regie: Gustav Rudolf Sellner, Bühnenbild: Fritz Wotruba, Musik: Ernst Krenek). Gedichte, Erzählungen, Hörspiele und Essays, z.B. Die Schattenuhr (1976), Der Betrachter (1978), Die Eiben von Sammezzano (1984). 1999 erschien eine von Brita Steinwendtner herausgegebene Auswahl aus seinem Werk. Nachlass im Literaturarchiv Salzburg.

A.​Has., Ma.M.