Wilhelm Backhaus: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Wilhelm '''Backhaus''', * 26. März 1884 in Leipzig, † 5. Juli 1969 in Villach, Pianist. Studierte am Konservatorium Leipzig bei Alois Reckendorf, ab 1899 bei Eugen d’Albert in Frankfurt/Main. | Wilhelm '''Backhaus''', * 26. März 1884 in Leipzig, † 5. Juli 1969 in Villach, Pianist. Studierte am Konservatorium Leipzig bei Alois Reckendorf, ab 1899 bei Eugen d’Albert in Frankfurt/Main. | ||
− | Seit 1900 Konzerttätigkeit, 1905 Rubinstein-Preisträger in Paris. Bedeutender Interpret, vor allem der Werke von Beethoven und [[Brahms, Johannes|Brahms]]. Verbrachte seine letzten Lebensjahre in Salzburg, gab in den Jahren 1953–68 mehrere Soloabende im Rahmen der [[Salzburger Festspiele]], vor allem mit Sonaten von Ludwig v. Beethoven, die er in richtungsweisenden Aufnahmen dokumentierte. Ein Teil seines musikalischen Nachlasses wird am Fachbereich Musik- und Tanzwissenschaft der [[Universität|Universität Salzburg]] und an der [[Mozarteum|Universität Mozarteum]] verwahrt. | + | Seit 1900 Konzerttätigkeit, 1905 Rubinstein-Preisträger in Paris. Bedeutender Interpret, vor allem der Werke von Beethoven und [[Brahms, Johannes|Brahms]]. Verbrachte seine letzten Lebensjahre in Salzburg, gab in den Jahren 1953–68 mehrere Soloabende im Rahmen der [[Salzburger Festspiele]], vor allem mit Sonaten von Ludwig v. Beethoven, die er in richtungsweisenden Aufnahmen dokumentierte. Ein Teil seines musikalischen Nachlasses wird am Fachbereich Musik- und Tanzwissenschaft der [[Universität|Universität Salzburg]] und an der [[Universität Mozarteum Salzburg|Universität Mozarteum]] verwahrt. |
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Version vom 9. Juni 2020, 12:00 Uhr
Wilhelm Backhaus, * 26. März 1884 in Leipzig, † 5. Juli 1969 in Villach, Pianist. Studierte am Konservatorium Leipzig bei Alois Reckendorf, ab 1899 bei Eugen d’Albert in Frankfurt/Main.
Seit 1900 Konzerttätigkeit, 1905 Rubinstein-Preisträger in Paris. Bedeutender Interpret, vor allem der Werke von Beethoven und Brahms. Verbrachte seine letzten Lebensjahre in Salzburg, gab in den Jahren 1953–68 mehrere Soloabende im Rahmen der Salzburger Festspiele, vor allem mit Sonaten von Ludwig v. Beethoven, die er in richtungsweisenden Aufnahmen dokumentierte. Ein Teil seines musikalischen Nachlasses wird am Fachbereich Musik- und Tanzwissenschaft der Universität Salzburg und an der Universität Mozarteum verwahrt.
Lit.:
- A. Pâris: Lexikon der Interpreten Klassischer Musik im 20. Jahrhundert. Kassel 1992.
- J. Kaiser: Große Pianisten in unserer Zeit. München 1977.
G.W.