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− | + | Während Hansch in seinen im Lauf von dreißig Jahren auf Wanderungen erarbeiteten Ölskizzen die Gebirgswelt systematisch und wahrheitsgetreu zu erfassen suchte, dominiert in seinen vom Schweizer Alexandre Calame beeinflussten größeren Formaten der idealistisch verklärende Blick. Bedingt durch den Verlust seines Vermögens beim Börsenkrach von 1873, übersiedelte Hansch 1874 von Wien nach Salzburg-Nonntal, wo sein plötzlicher Tod die beabsichtigte Gründung einer Landschaftsschule vereitelte. Grab am Friedhof [[St. Peter]]. | |
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Version vom 18. September 2020, 23:49 Uhr
Anton Hansch, * 24. März 1813 in Wien, † 8. Dezember 1876 in Salzburg, Maler. Hervorragender Repräsentant der – mit ihrer Vorliebe für grandiose Alpenszenerien vom Kaiserhaus bevorzugten – österreichischen Landschaftsschule.
Während Hansch in seinen im Lauf von dreißig Jahren auf Wanderungen erarbeiteten Ölskizzen die Gebirgswelt systematisch und wahrheitsgetreu zu erfassen suchte, dominiert in seinen vom Schweizer Alexandre Calame beeinflussten größeren Formaten der idealistisch verklärende Blick. Bedingt durch den Verlust seines Vermögens beim Börsenkrach von 1873, übersiedelte Hansch 1874 von Wien nach Salzburg-Nonntal, wo sein plötzlicher Tod die beabsichtigte Gründung einer Landschaftsschule vereitelte. Grab am Friedhof St. Peter.
Lit.:
- Ausstellungskat. Die Hohen Tauern. Salzburg Museum 2012. S. 19, 34ff., 134.
- AKL 69, 2011.
- L. Schultes (Hg.): Sehnsucht Natur. Landschaften Europas. Linz 2009. S. 318ff., 407.
- G. Frodl: Wiener Malerei der Biedermeierzeit. Rosenheim 1987.
N.Sch.