Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Thun und Hohenstein, Johann Ernst Graf von''', * Graz 3.7.1643, † Salzburg 20.4.1709, Eb. von Salzburg 1687–1709.
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Johann Ernst Graf von '''Thun und Hohenstein''', * 3. Juli 1643 in Graz, † 20. April 1709 in Salzburg, Erzbischof von Salzburg 1687–1709.
 
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Sein bleibendes Verdienst um Salzburg ist die Berufung des Architekten J. B. →Fischer von Erlach, der für ihn in Salzburg zahlreiche Bauten ausführte, die mit ihren Kuppeln und Türmen das Stadtbild nachhaltig veränderten und eindrucksvoll prägen (Univ.-Kirche, Dreifaltigkeitskirche, Ursulinenkirche, Schloß Kleßheim und viele andere). Eb. J. E. spendete beträchtliche Mittel für Unterricht, Priesterausbildung, Armen- und Krankenversorgung und stiftete das →Glockenspiel. Seine Bautätigkeit, seine Schenkungen und Stiftungen trugen ihm den Ehrennamen #der Stifter# ein.  
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Sein bleibendes Verdienst um Salzburg ist die Berufung des Architekten [[Johann Bernhard Fischer von Erlach]], der für ihn in Salzburg zahlreiche Bauten ausführte, die mit ihren Kuppeln und Türmen das Stadtbild nachhaltig veränderten und eindrucksvoll prägen (Universitätskirche, Dreifaltigkeitskirche, Ursulinenkirche, [[Schloss Kleßheim]] und viele andere). Erzbischof Johann Ernst spendete beträchtliche Mittel für Unterricht, Priesterausbildung, Armen- und Krankenversorgung und stiftete das [[Glockenspiel]]. Seine Bautätigkeit, seine Schenkungen und Stiftungen trugen ihm den Ehrennamen „der Stifter“ ein.
  
 
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Aktuelle Version vom 27. Februar 2021, 04:36 Uhr

Johann Ernst Graf von Thun und Hohenstein, * 3. Juli 1643 in Graz, † 20. April 1709 in Salzburg, Erzbischof von Salzburg 1687–1709.

Sein bleibendes Verdienst um Salzburg ist die Berufung des Architekten Johann Bernhard Fischer von Erlach, der für ihn in Salzburg zahlreiche Bauten ausführte, die mit ihren Kuppeln und Türmen das Stadtbild nachhaltig veränderten und eindrucksvoll prägen (Universitätskirche, Dreifaltigkeitskirche, Ursulinenkirche, Schloss Kleßheim und viele andere). Erzbischof Johann Ernst spendete beträchtliche Mittel für Unterricht, Priesterausbildung, Armen- und Krankenversorgung und stiftete das Glockenspiel. Seine Bautätigkeit, seine Schenkungen und Stiftungen trugen ihm den Ehrennamen „der Stifter“ ein.

Lit.:

  • F. Martin: Salzburgs Fürsten in der Barockzeit. Salzburg, 4. Aufl., 1982.

R.R.H.