Wilhelm Holzbauer: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Wilhelm Holzbauer, 38, uit Wenen, heeft de eerste prijs gekregen voor zijn ontwe, Bestanddeelnr 103-0322.jpg|thumb|right|Wilhelm Holzbauer, 38, aus Wien, hat der ersten Preis für seinen Entwurf für das neue Rathaus in Amsterdam erhalten.]]
'''Holzbauer''', Wilhelm, * Salzburg 3.9.1930, Architekt in Wien. →Gewerbeschule Salzburg, Meisterklasse C. →Holzmeister an der Akad. Wien, 1950 Mitbegründer der →arbeitsgruppe 4, die für Salzburg die Pfarrkirche →Parsch und das Kolleg St. Josef in →Aigen baute. Amerikaaufenthalte, 1956/57 Studium am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, 1957/58 Gastprof. an Univ. in den USA und in Kanada. 1964 eigenes Büro in Wien, 1977−98 o. Prof. an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1987−91 deren Rektor.
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Wilhelm  '''Holzbauer''', * 3. September 1930 in Salzburg, † 15. Juni 2019 in Wien, Architekt in Wien.
  
Neben Bauten in Österreich (u. a. seit 1970 U-Bahnstationen Wien, 1975−81 Vorarlberger Landhaus in Bregenz) und intern. Projekten (1979−86 Rathaus und Musiktheater Amsterdam) führte H. in der Stadt Salzburg kleinere und große Bauvorhaben durch (Auswahl): 1966 Studentenheim Kapellhaus (S.-Haffner-G. 20), 1968−73 Seelsorgezentrum St. Vitalis (mit Gernot Kulterer), 1973 Eich- und Vermessungsamt (Georg-Wagner-G. 8), 1968−76/1995ff. →Bildungshaus St. Virgil, 1979/80 Residenz Verlag in der Gaisbergstraße 6 (Der Anbau, der den Architekturpreis des Landes Salzburg 1981 erhielt, wurde 2009 zerstört), 1978−86 in Naturwissenschaftliche Fakultät der →Univ. (in ARGE mit Hübner/ Ekhard/ Marschalek/ Ladstätter), die „zeigt, […] daß es möglich ist, sogar die Herausforderung eines von der Geschichte so geprägten Ortes wie Salzburg anzunehmen und umgekehrt, daß auch solche Städte noch die Chance haben, in die Architektur der Gegenwart impulsgebend hineinzuwirken“ (F. Achleitner) dafür 1986 Architekturpreis des Landes Salzburg, 1987/88 Geschäfts-, Bürohaus und Einkaufszentrum Kiesel (mit R. →Scheicher), 1989 Post- und Wählamt (E.-Fugger-Str. 7), 1991−95 Bürogebäude der EA-Generali, 1991 Haus Holzbauer (Hellbrunner Allee 7), 1993 Haus D. (Montforterwg. 7), 1991−95 Bürogebäude der Arbeiterkammer, 1991−95 Bürogebäude der SAFE, jetzt Salzburg AG, 2004−06 (in ARGE mit Irresberger/Hermann/Valentiny) der umstrittene Neubau #Haus für Mozart# (→Festspielhäuser).
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Holzbauer besuchte von 1945-49 die Technische [[Gewerbeschule]] in Salzburg, danach absolvierte er  ein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Meisterklasse von [[Clemens Holzmeister]], das er 1953 abschloss. 1950 gründete er zusammen mit [[Friedrich Kurrent]], Johannes Spalt und Otto Leitner die [[arbeitsgruppe 4]], die für Salzburg die [[Pfarrkirche Zum kostbaren Blut|Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut]] in Parsch und das [[Kolleg St. Josef]] in Aigen baute. Es folgten mehrere Amerikaaufenthalte, 1956/57 ein Studium am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, 1957/58 war er als Gastprofessor an Universitäten in den USA und in Kanada. 1964 eröffnete Holzbauer ein eigenes Büro in Wien, 1977–98 war er Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1987–91 deren Rektor.
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Neben Bauten in Österreich (u.a. seit 1970 U-Bahn-Stationen in Wien, 1975–81 Vorarlberger Landhaus in Bregenz) und internationalen Projekten (1979–86 Rathaus und Musiktheater Amsterdam) führte Holzbauer in der Stadt Salzburg kleinere und große Bauvorhaben durch; Auswahl: 1966 Studentenheim Kapellhaus (Sigmund-Haffner-Gasse 20), 1968–73 Seelsorgezentrum St. Vitalis (mit Gernot Kulterer), 1973 Eich- und Vermessungsamt (Georg-Wagner-Gasse 8), 1968–76/1995ff. [[Bildungshaus St. Virgil]], 1979/80 [[Residenz Verlag]] Gaisbergstraße 6; der Anbau, der den Architekturpreis des Landes Salzburg 1981 erhielt, wurde 2009 zerstört), 1978–86 Naturwissenschaftliche Fakultät der [[Universität Salzburg|Universität Salzburg]] (in ARGE mit Stefan Hübner, Heinz Ekhard, Heinz Marschalek und Georg Ladstätter), die „zeigt, […] daß es möglich ist, sogar die Herausforderung eines von der Geschichte so geprägten Ortes wie Salzburg anzunehmen und umgekehrt, daß auch solche Städte noch die Chance haben, in die Architektur der Gegenwart impulsgebend hineinzuwirken“ ([[Friedrich Achleitner]]), dafür 1986 Architekturpreis des Landes Salzburg; 1987/88 Geschäfts-, Bürohaus und Einkaufszentrum Kiesel (mit [[Scheicher, Rudolf|Rudolf Scheicher]]), 1989 Post- und Wählamt (Eberhard-Fugger-Straße 7), 1991−95 Bürogebäude der EA-Generali, 1991 Haus Holzbauer (Hellbrunner Allee 7), 1993 Haus D. (Montforterweg 7), 1991–95 Bürogebäude der Arbeiterkammer AK, 1991–95 Bürogebäude der SAFE, heute Salzburg AG, 2004–06 (in ARGE mit Dieter Irresberger und Hermann & Valentiny) Neubau Haus für Mozart ([[Festspielhäuser]]).
  
 
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* L. Waechter-Böhm (Hrsg.): Wilhelm Holzbauer. Holzbauer und Partner/ Holzbauer und Irresberger Wien New York 2005.
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* L. Waechter-Böhm (Hg.): W. H. H. und Partner/H. und Irresberger Wien. New York 2005.
* Wilhelm Holzbauer: Buildings and projects/Bauten und Projekte. Essay von Fr. Achleitner und Interview von V. Purtscher, Stuttgart 1995.
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* W. H.: Buildings and projects/Bauten und Projekte. Stuttgart 1995.
* Wilhelm Holzbauer: Bauten und Projekte 1985-1990. Salzburg 1990.
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* W. H.: Bauten und Projekte 1985–1990. Salzburg 1990.
* Die Naturwissenschaftliche Fakultät der Univ. Salzburg. Salzburg 1986.
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* Akademie der Künste Wien (Hg.): Sechs Architekten vom Schillerplatz. Wien 1977.
* W. Holzbauer: Bauten und Projekte 1953-1985. Salzburg 1985.
 
* Sechs Architekten vom Schillerplatz. Wien 1977.
 
  
 
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Aktuelle Version vom 12. Mai 2021, 17:35 Uhr

Wilhelm Holzbauer, 38, aus Wien, hat der ersten Preis für seinen Entwurf für das neue Rathaus in Amsterdam erhalten.

Wilhelm Holzbauer, * 3. September 1930 in Salzburg, † 15. Juni 2019 in Wien, Architekt in Wien.

Holzbauer besuchte von 1945-49 die Technische Gewerbeschule in Salzburg, danach absolvierte er ein Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien in der Meisterklasse von Clemens Holzmeister, das er 1953 abschloss. 1950 gründete er zusammen mit Friedrich Kurrent, Johannes Spalt und Otto Leitner die arbeitsgruppe 4, die für Salzburg die Pfarrkirche Zum Kostbaren Blut in Parsch und das Kolleg St. Josef in Aigen baute. Es folgten mehrere Amerikaaufenthalte, 1956/57 ein Studium am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge, 1957/58 war er als Gastprofessor an Universitäten in den USA und in Kanada. 1964 eröffnete Holzbauer ein eigenes Büro in Wien, 1977–98 war er Professor an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 1987–91 deren Rektor.

St. Vitalis

Neben Bauten in Österreich (u.a. seit 1970 U-Bahn-Stationen in Wien, 1975–81 Vorarlberger Landhaus in Bregenz) und internationalen Projekten (1979–86 Rathaus und Musiktheater Amsterdam) führte Holzbauer in der Stadt Salzburg kleinere und große Bauvorhaben durch; Auswahl: 1966 Studentenheim Kapellhaus (Sigmund-Haffner-Gasse 20), 1968–73 Seelsorgezentrum St. Vitalis (mit Gernot Kulterer), 1973 Eich- und Vermessungsamt (Georg-Wagner-Gasse 8), 1968–76/1995ff. Bildungshaus St. Virgil, 1979/80 Residenz Verlag Gaisbergstraße 6; der Anbau, der den Architekturpreis des Landes Salzburg 1981 erhielt, wurde 2009 zerstört), 1978–86 Naturwissenschaftliche Fakultät der Universität Salzburg (in ARGE mit Stefan Hübner, Heinz Ekhard, Heinz Marschalek und Georg Ladstätter), die „zeigt, […] daß es möglich ist, sogar die Herausforderung eines von der Geschichte so geprägten Ortes wie Salzburg anzunehmen und umgekehrt, daß auch solche Städte noch die Chance haben, in die Architektur der Gegenwart impulsgebend hineinzuwirken“ (Friedrich Achleitner), dafür 1986 Architekturpreis des Landes Salzburg; 1987/88 Geschäfts-, Bürohaus und Einkaufszentrum Kiesel (mit Rudolf Scheicher), 1989 Post- und Wählamt (Eberhard-Fugger-Straße 7), 1991−95 Bürogebäude der EA-Generali, 1991 Haus Holzbauer (Hellbrunner Allee 7), 1993 Haus D. (Montforterweg 7), 1991–95 Bürogebäude der Arbeiterkammer AK, 1991–95 Bürogebäude der SAFE, heute Salzburg AG, 2004–06 (in ARGE mit Dieter Irresberger und Hermann & Valentiny) Neubau Haus für Mozart (Festspielhäuser).

Lit.:

  • L. Waechter-Böhm (Hg.): W. H. H. und Partner/H. und Irresberger Wien. New York 2005.
  • W. H.: Buildings and projects/Bauten und Projekte. Stuttgart 1995.
  • W. H.: Bauten und Projekte 1985–1990. Salzburg 1990.
  • Akademie der Künste Wien (Hg.): Sechs Architekten vom Schillerplatz. Wien 1977.

M.O., N.M.