Joseph Schaitberger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schaitberger, Joseph''', * Dürrnberg (Salzburg) 19. 3. 1658, † Nürnberg 3. 10. 1733, Bergmann und evang. Glaubenskämpfer.
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Joseph '''Schaitberger''', * 19. März 1658 in Dürrnberg bei Hallein, † 3. Oktober 1733 in Nürnberg, Bergmann und evangelischer Glaubenskämpfer. Schaitberger wurde 1686 als Ketzer des Landes verwiesen und kam in der Folge nach Nürnberg, verfasste sogenannte evangelische Sendbriefe, die v.a. an die Landsleute am Dürrnberg, die Defregger und besonders an die im Exil lebenden Salzburger gerichtet waren.
  
S. wurde 1686 als Ketzer des Landes verwiesen und kam in der Folge nach Nürnberg, verfaßte sog. evang. Sendbriefe, die vor allem an die Landsleute am Dürrnberg, die Defregger und bes. an die im Exil lebenden Salzburger gerichtet waren. Die erste, alle 24 Sendbriefe umfassende Ausgabe erschien nach 1710 und war im süddt. Raum sehr verbreitet. S. gab auch ein Gebetbuch »mit Liedern vermehrt« heraus. Weite Verbreitung fand sein Exulantenlied.  
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Die erste, alle 24 Sendbriefe umfassende Ausgabe erschien nach 1710 und war im süddeutschen Raum sehr verbreitet. Schaitberger gab auch ein Gebetbuch „mit Liedern vermehrt“ heraus. Weite Verbreitung fand sein ''Exulantenlied''.
  
Literatur:
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Lit.:
  
* J. Feldner: Erbauung und Polemik. Studien zum »Sendbrief« des Salzburger Emigranten J. S. Salzburg Diss. 1990
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* J. Feldner: Erbauung und Polemik. Studien zum „Sendbrief“ des Salzburger Emigranten J.S. Diss. Univ. Salzburg 1990.
* H. Langer: J. S. Ein evangelischer Glaubenskämpfer des 17. Jh.s., in: MGSLK 10, Erg.-Bd., Salzburg 1985.
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* H. Langer: J.S. Ein evangelischer Glaubenskämpfer des 17. Jh.s. In: MGSLK 10, Erg.-Bd., Salzburg 1985.
  
[[Kategorie:Wissenschaft - Geschichte]]
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Aktuelle Version vom 22. Mai 2021, 21:00 Uhr

Joseph Schaitberger, * 19. März 1658 in Dürrnberg bei Hallein, † 3. Oktober 1733 in Nürnberg, Bergmann und evangelischer Glaubenskämpfer. Schaitberger wurde 1686 als Ketzer des Landes verwiesen und kam in der Folge nach Nürnberg, verfasste sogenannte evangelische Sendbriefe, die v.a. an die Landsleute am Dürrnberg, die Defregger und besonders an die im Exil lebenden Salzburger gerichtet waren.

Die erste, alle 24 Sendbriefe umfassende Ausgabe erschien nach 1710 und war im süddeutschen Raum sehr verbreitet. Schaitberger gab auch ein Gebetbuch „mit Liedern vermehrt“ heraus. Weite Verbreitung fand sein Exulantenlied.

Lit.:

  • J. Feldner: Erbauung und Polemik. Studien zum „Sendbrief“ des Salzburger Emigranten J.S. Diss. Univ. Salzburg 1990.
  • H. Langer: J.S. Ein evangelischer Glaubenskämpfer des 17. Jh.s. In: MGSLK 10, Erg.-Bd., Salzburg 1985.