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+ | Franz '''Krieger''', * 11. Jänner 1914 in Salzburg, † 3. August 1993 in Salzburg; Kaufmann und Pressefotograf. | ||
− | 1941 kurze Ausbildung zum Kriegsberichterstatter und danach Kriegsdienst, zuletzt 1945 Bilderberichter und Sonderführer des Kärntner Gauleiters. Nach dem 2. Weltkrieg übernahm er die väterliche Eisen- und Waffenhandlung und war ab 1949 wieder als Pressefotograf tätig. Sein rund 35.000 Negative umfassendes Fotoarchiv befindet sich seit 2004 im [[Stadtarchiv Salzburg]]. | + | Der Sohn einer Salzburger Kaufmannsfamilie studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien, begann 1932 als freier Fotoreporter, v.a. während der [[Salzburger Festspiele]]. |
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+ | Nach dem „Anschluss“ 1938 Anmeldung des Gewerbes Pressefotografie und Beitritt zu NSDAP und SS. Krieger fotografierte als „Gaubildberichterstatter“ im Auftrag der NS-Machthaber das Tagesgeschehen (bekannt sind seine Bilder vom „Anschluss“, der [[Bücherverbrennung]] am Residenzplatz und der „Reichskristallnacht“). 1941 kurze Ausbildung zum Kriegsberichterstatter und danach Kriegsdienst, zuletzt 1945 Bilderberichter und Sonderführer des Kärntner Gauleiters. | ||
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Aktuelle Version vom 31. Mai 2021, 12:44 Uhr
Franz Krieger, * 11. Jänner 1914 in Salzburg, † 3. August 1993 in Salzburg; Kaufmann und Pressefotograf.
Der Sohn einer Salzburger Kaufmannsfamilie studierte an der Hochschule für Welthandel in Wien, begann 1932 als freier Fotoreporter, v.a. während der Salzburger Festspiele.
Nach dem „Anschluss“ 1938 Anmeldung des Gewerbes Pressefotografie und Beitritt zu NSDAP und SS. Krieger fotografierte als „Gaubildberichterstatter“ im Auftrag der NS-Machthaber das Tagesgeschehen (bekannt sind seine Bilder vom „Anschluss“, der Bücherverbrennung am Residenzplatz und der „Reichskristallnacht“). 1941 kurze Ausbildung zum Kriegsberichterstatter und danach Kriegsdienst, zuletzt 1945 Bilderberichter und Sonderführer des Kärntner Gauleiters.
Nach dem 2. Weltkrieg übernahm er die väterliche Eisen- und Waffenhandlung und war ab 1949 wieder als Pressefotograf tätig. Sein rund 35.000 Negative umfassendes Fotoarchiv befindet sich seit 2004 im Stadtarchiv Salzburg.
Lit.:
- P.F. Kramml, R. Straßl: Der Salzburger Pressefotograf F.K. Salzburg 2016.
P.F.K.