Valentin Nagel: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Nagel, Valentin''', * Germersheim (Pfalz) 12. 4. 1891, † München 8. 1. 1942, Maler. 1928 in der Schule für bildende Kunst Hans Hofmanns in München nac…“)
 
 
(14 dazwischenliegende Versionen von 6 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Nagel, Valentin''', * Germersheim (Pfalz) 12. 4. 1891, † München 8. 1. 1942, Maler.
+
Valentin '''Nagel''', * 12. April 1891 in Germersheim in der Pfalz, † 8. Jänner 1942 in München; Maler.  
  
1928 in der Schule für bildende Kunst Hans Hofmanns in München nachweisbar, im selben Jahr heiratete er eine Salzburger Geschäftsfrau und übersiedelte nach Salzburg, wo er in völliger Verborgenheit bis zu seinem Tod vor allem südliche Landschaften, Köpfe und Stilleben malte. Erst 1983 wurde der Nachlass in Speyer entdeckt. Die Bilder dieses Außenseiters beeindrucken durch die Urwüchsigkeit, mit der vielfältige Einflüsse, vor allem der dt. Expressionisten und des Kubismus, aber auch Chagalls und Klees, verarbeitet werden.  
+
1928 in der Schule für bildende Kunst Hans Hofmanns in München nachweisbar, im selben Jahr heiratete er eine Salzburger Geschäftsfrau und übersiedelte nach Salzburg, wo er in völliger Verborgenheit bis zu seinem Tod der Malerei nachging.
  
Literatur:
+
Er malte v.a. Landschaften von Reisen in den Süden, Köpfe und Stillleben. Erst 1983 wurde der Nachlass in Speyer entdeckt. Die Bilder dieses Außenseiters beeindrucken durch die Urwüchsigkeit, mit der vielfältige Einflüsse, v.a. der deutschen Expressionisten und des Kubismus, verarbeitet werden.
  
* R. Jessewitsch, G. Schneider: Verfemt–Vergessen–Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider, Köln 1999.
+
Lit.:
 +
 
 +
* AKL 91, 2016.
 +
* R. Jessewitsch, G. Schneider: Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider. Bönen 2008.
 +
* R. Jessewitsch, G. Schneider: Verfemt–Vergessen–Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider. Köln 1999.
 
* Ausstellungskat. V. N. SMCA 1988.
 
* Ausstellungskat. V. N. SMCA 1988.
  
N.Sch.
+
N.​Sch.
 +
 
 +
{{Normdaten|TYP=p|GND=118883275|LCCN=nr/92/189|VIAF=5729224}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Nagel}}
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 1. Juni 2021, 16:29 Uhr

Valentin Nagel, * 12. April 1891 in Germersheim in der Pfalz, † 8. Jänner 1942 in München; Maler.

1928 in der Schule für bildende Kunst Hans Hofmanns in München nachweisbar, im selben Jahr heiratete er eine Salzburger Geschäftsfrau und übersiedelte nach Salzburg, wo er in völliger Verborgenheit bis zu seinem Tod der Malerei nachging.

Er malte v.a. Landschaften von Reisen in den Süden, Köpfe und Stillleben. Erst 1983 wurde der Nachlass in Speyer entdeckt. Die Bilder dieses Außenseiters beeindrucken durch die Urwüchsigkeit, mit der vielfältige Einflüsse, v.a. der deutschen Expressionisten und des Kubismus, verarbeitet werden.

Lit.:

  • AKL 91, 2016.
  • R. Jessewitsch, G. Schneider: Entdeckte Moderne. Werke aus der Sammlung Gerhard Schneider. Bönen 2008.
  • R. Jessewitsch, G. Schneider: Verfemt–Vergessen–Wiederentdeckt. Kunst expressiver Gegenständlichkeit aus der Sammlung Gerhard Schneider. Köln 1999.
  • Ausstellungskat. V. N. SMCA 1988.

N.​Sch.