Anna Maria Mozart: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mozart, Anna Maria Walburga, geb. Pertl,''' * St. Gilgen 15.12.1720, † Paris 3.7.1778, Ehefrau von L. →Mozart und Mutter von M. A. und W. A. →Mozart.  
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Anna Maria Walburga '''Mozart''', geborene Pertl, * 15. Dezember 1720 in St. Gilgen, † 3. Juli 1778 in Paris, Ehefrau von [[Leopold Mozart]] und Mutter von [[Maria Anna Mozart|Maria Anna]] und [[Wolfgang Amadeus Mozart]]. Sie war die dritte Tochter des St. Gilgener Pflegers (Pflegkommissärs) [[Wolfgang Nikolaus Pertl]] und dessen Frau Eva Rosina, geborene Puxbaum.
  
Sie war die dritte Tochter des St. Gilgener Pflegers (Pflegkommissärs) N.W. →Pertl und dessen Frau Eva Rosina, geb. Puxbaum. Später übersiedelte sie mit ihrer inzwischen verwitweten Mutter nach Salzburg und wohnte bereits vor 1742 in der Getreidegasse 48. Im November 1747 heiratete sie L. →M. und bezog mit ihm Räume des J.L. →Hagenauer gehörenden Gebäudes in der Getreidegasse 9 (→Mozarts Geburtshaus).
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Später übersiedelte sie mit ihrer inzwischen verwitweten Mutter nach Salzburg und wohnte bereits vor 1742 in der Getreidegasse 48. Im November 1747 heiratete sie Leopold Mozart und bezog mit ihm Räume des [[Johann Lorenz Hagenauer]] gehörenden Gebäudes in der Getreidegasse 9 ([[Mozarts Geburtshaus]]). Obwohl sie, anders als ihr Mann, weniger über musikalische Fähigkeiten verfügte, muss sie eine verständnisvolle, umsichtige Frau gewesen sein, die zu ihrem Mann und zu ihren Kindern ein inniges Verhältnis pflegte und ein ausgleichendes Wesen besaß, sodass sie die musikalische Entwicklung der Kinder auf ihre Weise vielfältig fördern konnte.
Obwohl sie anders als ihr Mann weniger über musikalische Fähigkeiten verfügte, muss sie eine verständnisvolle, umsichtige Frau gewesen sein, die zu ihrem Mann und zu ihren Kindern ein inniges Verhältnis pflegte und ein ausgleichendes Wesen besaß, so dass sie die musikalische Entwicklung der Kinder auf ihre Weise vielfältig fördern konnte. Die ersten Reisen mit den hochbegabten Kindern unternahm die Familie gemeinsam. Auf einer längeren Reise nach Augsburg, Mannheim und Paris (1777/78), auf der nicht ihr Mann, sondern A.M. M. den Sohn begleitete, verstarb sie in Paris am 3. Juli 1778 an einem typhusartigen Infekt, nachdem sie schon zwei Wochen zuvor ans Bett gefesselt war. Ihr Grab befand sich im heute aufgelassenen Friedhof der Marktkirche St. Eustache in Paris.
 
  
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Die ersten Reisen mit den hochbegabten Kindern unternahm die Familie gemeinsam. Auf einer längeren Reise nach Augsburg, Mannheim und Paris (1777/78), auf der nicht ihr Mann, sondern Anna Maria den Sohn begleitete, verstarb sie in Paris am 3. Juli 1778 an einem typhusartigen Infekt, nachdem sie schon zwei Wochen zuvor ans Bett gefesselt war. Ihr Grab befand sich im heute aufgelassenen Friedhof der Marktkirche St. Eustache in Paris.
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* Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005.
 
* Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005.
* H. Schuler: W. A. Mozart. Vorfahren und Verwandte. In: Genealogie und Landesgeschichte 34. Neustadt 1980.
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* H. Schuler: W.A. Mozart. Vorfahren und Verwandte. In: Genealogie und Landesgeschichte 34. Neustadt 1980.
  
 
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Aktuelle Version vom 4. Juni 2021, 17:41 Uhr

Anna Maria Walburga Mozart, geborene Pertl, * 15. Dezember 1720 in St. Gilgen, † 3. Juli 1778 in Paris, Ehefrau von Leopold Mozart und Mutter von Maria Anna und Wolfgang Amadeus Mozart. Sie war die dritte Tochter des St. Gilgener Pflegers (Pflegkommissärs) Wolfgang Nikolaus Pertl und dessen Frau Eva Rosina, geborene Puxbaum.

Später übersiedelte sie mit ihrer inzwischen verwitweten Mutter nach Salzburg und wohnte bereits vor 1742 in der Getreidegasse 48. Im November 1747 heiratete sie Leopold Mozart und bezog mit ihm Räume des Johann Lorenz Hagenauer gehörenden Gebäudes in der Getreidegasse 9 (Mozarts Geburtshaus). Obwohl sie, anders als ihr Mann, weniger über musikalische Fähigkeiten verfügte, muss sie eine verständnisvolle, umsichtige Frau gewesen sein, die zu ihrem Mann und zu ihren Kindern ein inniges Verhältnis pflegte und ein ausgleichendes Wesen besaß, sodass sie die musikalische Entwicklung der Kinder auf ihre Weise vielfältig fördern konnte.

Die ersten Reisen mit den hochbegabten Kindern unternahm die Familie gemeinsam. Auf einer längeren Reise nach Augsburg, Mannheim und Paris (1777/78), auf der nicht ihr Mann, sondern Anna Maria den Sohn begleitete, verstarb sie in Paris am 3. Juli 1778 an einem typhusartigen Infekt, nachdem sie schon zwei Wochen zuvor ans Bett gefesselt war. Ihr Grab befand sich im heute aufgelassenen Friedhof der Marktkirche St. Eustache in Paris.

Lit.:

  • Salzburger Mozart-Lexikon. Bad Honnef 2005.
  • H. Schuler: W.A. Mozart. Vorfahren und Verwandte. In: Genealogie und Landesgeschichte 34. Neustadt 1980.

C.G.