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+ | Für die Nachkriegsfestspiele schuf Graf vor allem Inszenierungen von Mozart-Opern. Grafs letzte bedeutende Arbeit für die Salzburger Festspiele war die Inszenierung der Kirchenoper ''Rappresentatione di Anima e di Corpo'' (1600) von Emilio de’Cavalieri in der Felsenreitschule bzw. Kollegienkirche, eine Inszenierung, die mit großem Erfolg von 1968 bis 1973 auf dem Spielplan stand. Nach dem Tod [[Paumgartner, Bernhard|Bernhard Paumgartner]]s übernahm Graf die Leitung des [[Fest in Hellbrunn|Festes in Hellbrunn]] (1971). Er ist Autor mehrerer Werke zur Praxis des Musiktheaters. | ||
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Aktuelle Version vom 8. Juni 2021, 00:17 Uhr
Herbert Graf, * 10. April 1903 in Wien, † 5. April 1973 in Genf; Opernregisseur.
1950–60 Chefregisseur an der Metropolitan Opera New York, 1960–63 Direktor der Oper Zürich, 1965 bis zu seinem Tod Intendant des Grand Théâtre Génève, ab 1969 auch Leiter des Centre lyrique international Génève. Grafs erste Regiearbeiten für die Festspiele: Mozarts Entführung aus dem Serail (1935), Wagners Meistersinger 1936, auf Einladung Arturo Toscaninis, der aus politischen Gründen auf weitere Mitarbeit in Bayreuth verzichtet hatte.
Für die Nachkriegsfestspiele schuf Graf vor allem Inszenierungen von Mozart-Opern. Grafs letzte bedeutende Arbeit für die Salzburger Festspiele war die Inszenierung der Kirchenoper Rappresentatione di Anima e di Corpo (1600) von Emilio de’Cavalieri in der Felsenreitschule bzw. Kollegienkirche, eine Inszenierung, die mit großem Erfolg von 1968 bis 1973 auf dem Spielplan stand. Nach dem Tod Bernhard Paumgartners übernahm Graf die Leitung des Festes in Hellbrunn (1971). Er ist Autor mehrerer Werke zur Praxis des Musiktheaters.
Literatur:
- H. Graf: Aus der Welt der Oper. Zürich 1951.
S.D.