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− | Bruder von | + | Bruder von [[Welz, Friedrich Maximilian|Friedrich Welz]]. Architekturstudium in Wien bei Oskar Strnad und Josef Hoffmann, in dessen Büro er anschließend volontierte; ab 1925 in Paris, wo er mit Robert Mallet-Stevens und Adolf Loos zusammenarbeitete. 1936 wanderte Welz nach Südafrika aus und baute und unterrichtete auf Empfehlung von Le Corbusier zwei Jahre lang an der University of the Witwatersrand in Johannesburg. Aus Gesundheitsgründen entschloss er sich 1938 Maler zu werden und übersiedelte nach Worcester. In seinen von französischem Farb- und Formenempfinden geprägten Bildern versuchte er, Ideen der Gestalttheorie umzusetzen. Die stilllebenhafte Auffassung gewinnt durch rhythmische Verschränkung und farbliche Dynamisierung der einfachen Gegenständlichkeit an Komplexität. Welz gilt als einer der bedeutendsten Maler Südafrikas. |
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− | * J.W. (hg. v. d. Rembrandt van Rijn Foundation). Kapstadt 1997. | + | * J. W. (hg. v. d. Rembrandt van Rijn Foundation). Kapstadt 1997. |
* Le Moniteur architecture, 2/1993. | * Le Moniteur architecture, 2/1993. | ||
* E. Berman: Art and Artists of South Africa. Kapstadt 1983. | * E. Berman: Art and Artists of South Africa. Kapstadt 1983. | ||
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Aktuelle Version vom 22. Juni 2021, 08:14 Uhr
Jean (Hans) Max Friedrich Welz, * 4. März 1900 in Salzburg, † 24. Dezember 1975 in Kapstadt; Maler, Architekt.
Bruder von Friedrich Welz. Architekturstudium in Wien bei Oskar Strnad und Josef Hoffmann, in dessen Büro er anschließend volontierte; ab 1925 in Paris, wo er mit Robert Mallet-Stevens und Adolf Loos zusammenarbeitete. 1936 wanderte Welz nach Südafrika aus und baute und unterrichtete auf Empfehlung von Le Corbusier zwei Jahre lang an der University of the Witwatersrand in Johannesburg. Aus Gesundheitsgründen entschloss er sich 1938 Maler zu werden und übersiedelte nach Worcester. In seinen von französischem Farb- und Formenempfinden geprägten Bildern versuchte er, Ideen der Gestalttheorie umzusetzen. Die stilllebenhafte Auffassung gewinnt durch rhythmische Verschränkung und farbliche Dynamisierung der einfachen Gegenständlichkeit an Komplexität. Welz gilt als einer der bedeutendsten Maler Südafrikas.
Lit.:
- J. W. (hg. v. d. Rembrandt van Rijn Foundation). Kapstadt 1997.
- Le Moniteur architecture, 2/1993.
- E. Berman: Art and Artists of South Africa. Kapstadt 1983.
- Ausstellungskat. J. W. Galerie Welz Salzburg 1965.
- F. L. Alexander: Art in South Africa Since 1900. Kapstadt 1962.
N.Sch.