Catarina Carsten: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
K (added Category:Literatur using HotCat)
 
(29 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Carsten, Catarina''', * Magdeburg 23. 4. 1920, Schriftstellerin und Journalistin.
+
[[Datei:RLT Catarina Carsten (C) Wolfram Steinwendtner.jpg|miniatur| Catarina Carsten]]
 +
Catarina '''Carsten''', * 23. April 1920 in Berlin, † 14. Oktober 2019 in Puch bei Hallein; Schriftstellerin, Journalistin.
  
1945-64 in Süddeutschland, lebt seit 1964 in Puch bei Salzburg. Schreibt seit 1975 vor allem Lyrik, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele. Rauriser Bürgerpreis für Literatur 1977, Alma-Johanna-Koenig-Preis 1977, Rauriser Marktschreiberin 1984 (→Rauriser Literaturtage). 1988-95 Präsidentin des Salzburger PEN-Clubs. Ihr kommerziell erfolgreichstes Buch ist »Der Fall Ottillinger« (1983), in dem sie die willkürliche Verschleppung der jungen österreichischen Ministerialbeamtin M. Ottillinger im Jahr 1948 nach Russland aufarbeitet.Weitere Werke u.a.: »Das Tal vor meinem Fenster. Arbeitsbericht des 1. Marktschreibers von Rauris« (Salzburg 1997); »Hungermusik. Ein autobiograph. Skizzenbuch ohne Ende« (1997); »Das Beste von der Welt. Kindergeschichten für Erwachsene « (1998); »Im Labyrinth der tausend Wirklichkeiten« (Ged., 1999).
+
Lebte seit 1964 in Puch bei Salzburg. Ehe mit dem Komponisten [[Hermann Regner]]. Seit 1975 Lyrik, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele. 1988–95 Präsidentin des Salzburger P.E.N.-Clubs. Ihr kommerziell erfolgreichstes Buch ist ''Der Fall Ottillinger'' (1983), in dem sie die Verschleppung der jungen österreichischen Ministerialbeamtin Margarethe Ottillinger im Jahr 1948 in die Sowjetunion aufarbeitete. Weitere Werke u.a. ''Hungermusik. Ein autobiographisches Skizzenbuch ohne Ende'' (1997), ''Im Labyrinth der tausend Wirklichkeiten'' (1999), ''Glück und Glas. Lebendige Erinnerung'' (2004), ''Noch ist es Zeit. Engel, Marien und Heilige'' (2007). Nachlass im [[Literaturarchiv Salzburg]].
  
Lit.:
 
  
* K. Müller: Porträt Catarina Carsten. In: Salz 26 (2000), H. 101, S. 43-51.
+
Literatur:
* Kürschner, 1998.
+
 
* Katalog- Lexikon, Tl. 1.
+
* Karl Müller: Porträt Catarina Carsten. In: SALZ 26, 2000, H. 101, S. 43–51.
  
 
H.H.
 
H.H.
  
 +
{{Normdaten|TYP=p|GND=123071887|LCCN=n/87/129349|VIAF=10744158}}
 +
 +
{{SORTIERUNG:Carsten}}
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 +
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 2. Juli 2021, 19:03 Uhr

Catarina Carsten

Catarina Carsten, * 23. April 1920 in Berlin, † 14. Oktober 2019 in Puch bei Hallein; Schriftstellerin, Journalistin.

Lebte seit 1964 in Puch bei Salzburg. Ehe mit dem Komponisten Hermann Regner. Seit 1975 Lyrik, Erzählungen, Hör- und Fernsehspiele. 1988–95 Präsidentin des Salzburger P.E.N.-Clubs. Ihr kommerziell erfolgreichstes Buch ist Der Fall Ottillinger (1983), in dem sie die Verschleppung der jungen österreichischen Ministerialbeamtin Margarethe Ottillinger im Jahr 1948 in die Sowjetunion aufarbeitete. Weitere Werke u.a. Hungermusik. Ein autobiographisches Skizzenbuch ohne Ende (1997), Im Labyrinth der tausend Wirklichkeiten (1999), Glück und Glas. Lebendige Erinnerung (2004), Noch ist es Zeit. Engel, Marien und Heilige (2007). Nachlass im Literaturarchiv Salzburg.


Literatur:

  • Karl Müller: Porträt Catarina Carsten. In: SALZ 26, 2000, H. 101, S. 43–51.

H.H.