Johannes Graf von Moÿ: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Moÿ, Johannes Graf von''', * Reichenau (NÖ.) 12. 7. 1902, † Anif bei Salzburg 10. 5. 1995, Kunsthistoriker. Verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschicht…“)
 
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 5 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Moÿ, Johannes Graf von''', * Reichenau (.) 12. 7. 1902, Anif bei Salzburg 10. 5. 1995, Kunsthistoriker.
+
Johannes Graf von '''Moÿ''', * 12. Juli 1902 in Reichenau, Niederösterreich, † 10. Mai 1995 in Anif; Kunsthistoriker. Zahlreiche Arbeiten zur Geschichte und Kunstgeschichte Salzburgs, kultur- und kunstkritische Feuilletons; betreute die Herausgabe des Dehio Deutschland; literarische Tätigkeit (''Das Kugelspiel'', 1939; Neuausgabe 1988, Vorwort von [[Peter Handke]]).
 +
 
 +
Starkes persönliches Engagement für Salzburger Kulturfragen, u.a. das [[Mozarteum]] und Wolfgang Amadeus Mozarts [[Mozarts Geburtshaus|Geburts]]- und [[Mozarts Wohnhaus|Wohnhaus]], Schloss und Park [[Schloss Anif|Anif]] betreffend (vgl. ''Die historischen und soziologischen Grundlagen der Salzburger Schlösserkultur'', 1992). Vizepräsident, ab 1982 Protektor der [[Internationale Stiftung Mozarteum|Internationalen Stiftung Mozarteum]], Ehrendoktorat der [[Universität Salzburg]] 1975.
  
Verfasste zahlreiche Arbeiten zur Geschichte und Kunstgeschichte Salzburgs, kultur- und kunstkritische Feuilletons, betreute die Herausgabe des Dehio Deutschland; Herausgeber und Mitarbeiter der FS. für H. →Sedlmayr »Barock in Salzburg«, literarische Tätigkeit (Novellenband »Das Kugelspiel«, 1939, Neuausgabe 1988 mit Vorwort von P. →Handke), starkes persönliches Engagement für Salzburger Kulturfragen, u. a. das →Mozarteum und →Mozarts Geburts- und Wohnhaus, Schloß und Park →Anif betreffend. Weitere Werke: »Die historischen und soziologischen Grundlagen der Salzburger Schlösserkultur«, München 1992. Vizepräsident, seit 1982 Protektor der Int. Stiftung →Mozarteum, Ehrendoktor der →Univ. Salzburg.
 
  
 
Literatur:
 
Literatur:
  
* C. Carsten: Johannes Graf Moy: Innere Emigration als Lebensgestaltung. In: J. Holzner, K. Müller (Hg.), Literatur der »Inneren Emigration« aus Österreich,Wien 1998 (= Zwischenwelt, Bd. 6), S. 433-438.
+
* Catarina Carsten: Johannes Graf Moÿ: Innere Emigration als Lebensgestaltung. In: Johann Holzner, Karl Müller (Hg.): Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich. Wien 1998, S. 433–438.
  
 
H.H.
 
H.H.
  
 +
{{Normdaten|TYP=p|GND=106729683}}
 +
 +
{{SORTIERUNG:Moy}}
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Literatur]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 10. Juli 2021, 21:15 Uhr

Johannes Graf von Moÿ, * 12. Juli 1902 in Reichenau, Niederösterreich, † 10. Mai 1995 in Anif; Kunsthistoriker. Zahlreiche Arbeiten zur Geschichte und Kunstgeschichte Salzburgs, kultur- und kunstkritische Feuilletons; betreute die Herausgabe des Dehio Deutschland; literarische Tätigkeit (Das Kugelspiel, 1939; Neuausgabe 1988, Vorwort von Peter Handke).

Starkes persönliches Engagement für Salzburger Kulturfragen, u.a. das Mozarteum und Wolfgang Amadeus Mozarts Geburts- und Wohnhaus, Schloss und Park Anif betreffend (vgl. Die historischen und soziologischen Grundlagen der Salzburger Schlösserkultur, 1992). Vizepräsident, ab 1982 Protektor der Internationalen Stiftung Mozarteum, Ehrendoktorat der Universität Salzburg 1975.


Literatur:

  • Catarina Carsten: Johannes Graf Moÿ: Innere Emigration als Lebensgestaltung. In: Johann Holzner, Karl Müller (Hg.): Literatur der „Inneren Emigration“ aus Österreich. Wien 1998, S. 433–438.

H.H.