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− | + | Zahlreiche Publikationen, u.a. ''Vom Gesetzesstaat zum Richterstaat'', 1957; ''Mensch, Recht, Kosmos'', 1965; ''Rechtsphilosophie'', 1969; ''Recht, Staat, Verfassung'', 1970; ''Hegel und das Rechtsdenken im deutschen Sprachraum'', 1970. | |
− | + | 1966/67 Rektor der 1962 wiederbegründeten Universität Salzburg, für deren Vollausbau er sich engagierte. Seine (im Frühjahr 1943 und Ende 1944 bis April 1945 geleisteten) Tätigkeiten als Kultur- und Pressemitarbeiter im Wiener Generalkonsulat des kroatischen, mit NS-Deutschland kollaborierenden faschistischen Ustascha-Regimes sowie eine antisemitische Äußerung 1949 in den ''Salzburger Nachrichten'', für die er sich allerdings später entschuldigte, sorgen immer wieder für Kontroversen. | |
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Aktuelle Version vom 8. Februar 2022, 06:10 Uhr
René Marcic, * 13. März 1919 in Wien, † 2. Oktober 1971 in Aarsele, Belgien (Flugzeugabsturz); Journalist, Rechtsphilosoph. Der promovierte Jurist arbeitete zunächst als Journalist (1959–64 Chefredakteur der Salzburger Nachrichten), bevor er 1963 als Professor für Rechts- und Staatsphilosophie an die Universität Salzburg berufen wurde.
Zahlreiche Publikationen, u.a. Vom Gesetzesstaat zum Richterstaat, 1957; Mensch, Recht, Kosmos, 1965; Rechtsphilosophie, 1969; Recht, Staat, Verfassung, 1970; Hegel und das Rechtsdenken im deutschen Sprachraum, 1970.
1966/67 Rektor der 1962 wiederbegründeten Universität Salzburg, für deren Vollausbau er sich engagierte. Seine (im Frühjahr 1943 und Ende 1944 bis April 1945 geleisteten) Tätigkeiten als Kultur- und Pressemitarbeiter im Wiener Generalkonsulat des kroatischen, mit NS-Deutschland kollaborierenden faschistischen Ustascha-Regimes sowie eine antisemitische Äußerung 1949 in den Salzburger Nachrichten, für die er sich allerdings später entschuldigte, sorgen immer wieder für Kontroversen.
Nach Marcic ist der seit 1979 von der Salzburger Landesregierung vergebene René-Marcic-Preis für besondere publizistische Leistungen benannt.
R.R.H., T.S.