Friedrich August von Hayek: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Hayek, Friedrich August von''', * Wien 8. 5. 1899, † Freiburg 23. 3. 1992, Ökonom und Sozialphilosoph, nach Ludwig von Mises einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und Vertreter des Wirtschaftsliberalismus bzw. Neoliberalismus.  
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H. war 1931-50 Prof. an der London School of Economics, 1950-62 an der Univ. Chicago und dann an der Univ. Freiburg/Breisgau (bis 1969). 1970-74 folgte eine Gastprofessur an der →Univ. Salzburg, die ihn am 21. 6. 1974 zum Dr. jur. h. c. ernannte. Im gleichen Jahr erhielt H. gemeinsam mit Gunnar Myrdal den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. 1977 verließ H. Salzburg wieder und zog zurück nach Freiburg. 1979 veräußerte er seine große Privatbibliothek (für 250.000 DM) an die Universität Salzburg, wo sie heute in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (im 3. Untergeschoss des Toskanatrakts) aufgestellt ist.
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Friedrich August von '''Hayek''', * 8. Mai 1899 in Wien, † 23. März 1992 in Freiburg, Ökonom und Sozialphilosoph, nach Ludwig von Mises einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und Vertreter des Wirtschaftsliberalismus bzw. Neoliberalismus.
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Hayek war 1931–50 Professor an der London School of Economics, 1950–62 an der University of Chicago und dann an der Universität Freiburg im Breisgau (bis 1969). 1970–74 folgte eine Gastprofessur an der [[Universität Salzburg]], die ihn am 21. Juni 1974 zum Dr. jur. h. c. ernannte. Im gleichen Jahr erhielt Hayek gemeinsam mit Gunnar Myrdal den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. 1977 verließ Hayek Salzburg wieder und zog zurück nach Freiburg. 1979 veräußerte er seine große Privatbibliothek (um 250.000 DM) an die Universität Salzburg, wo sie heute in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (im 3. Untergeschoß des Toskanatrakts) aufgestellt ist.
  
 
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* I. Karabelas: Freiheit statt Sozialismus. Rezeption und Bedeutung Friedrich August von Hayeks in der Bundesrepublik Deutschland, Frankfurt/New York 2010.
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* I. Karabelas: Freiheit statt Sozialismus. Rezeption und Bedeutung F. A. H.s in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/M. 2010.
  
 
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Aktuelle Version vom 6. Oktober 2022, 11:39 Uhr

Friedrich von Hayek

Friedrich August von Hayek, * 8. Mai 1899 in Wien, † 23. März 1992 in Freiburg, Ökonom und Sozialphilosoph, nach Ludwig von Mises einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie und Vertreter des Wirtschaftsliberalismus bzw. Neoliberalismus.

Hayek war 1931–50 Professor an der London School of Economics, 1950–62 an der University of Chicago und dann an der Universität Freiburg im Breisgau (bis 1969). 1970–74 folgte eine Gastprofessur an der Universität Salzburg, die ihn am 21. Juni 1974 zum Dr. jur. h. c. ernannte. Im gleichen Jahr erhielt Hayek gemeinsam mit Gunnar Myrdal den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften. 1977 verließ Hayek Salzburg wieder und zog zurück nach Freiburg. 1979 veräußerte er seine große Privatbibliothek (um 250.000 DM) an die Universität Salzburg, wo sie heute in der Rechtswissenschaftlichen Fakultät (im 3. Untergeschoß des Toskanatrakts) aufgestellt ist.

Lit.:

  • I. Karabelas: Freiheit statt Sozialismus. Rezeption und Bedeutung F. A. H.s in der Bundesrepublik Deutschland. Frankfurt/M. 2010.

R.R.H., R.R.