Waslaw Fomitsch Nijinskij: Unterschied zwischen den Versionen

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Waslaw Fomitsch '''Nijinskij''', * 28. Februar (?) 1890 in Kiew, † 8. April 1950 in London, Tänzer und Choreograph.
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Waslaw Fomitsch '''Nijinskij''', * 28. Februar (?) 1890 in Kiew, † 8. April 1950 in London; Tänzer und Choreograf.
  
Gilt als der überragendste Tänzer unseres Jahrhunderts. Seine 1907 begonnene glanzvolle Karriere fand 1919 durch seine Geisteskrankheit ein tragisches Ende. Während des NS-Regimes lebten die Nijinskijs in Ungarn (der Heimat von Nijinskijs Gattin Romula), und die beständige Angst vor Einweisung Nijinskijs in eine Nervenklinik führte zu einem grotesken Versteckspiel.
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Gilt als der überragendste Tänzer des 20. Jahrhunderts. Seine 1907 begonnene glanzvolle Karriere fand 1919 durch seine Geisteskrankheit ein tragisches Ende. Während des NS-Regimes lebten die Nijinskijs in Ungarn (der Heimat von Nijinskijs Gattin Romula), die beständige Angst vor Einweisung Nijinskijs in eine Nervenklinik führte zu einem grotesken Versteckspiel.
  
 
Nach der Flucht aus dem russisch besetzten Ungarn verlebten die Nijinskijs im Sommer und Herbst 1947 als Gäste britischer Offiziere auf Schloss Mittersill ihre ersten sorgenfreien Monate nach vielen Jahren des Bangens und der Ungewissheit. Im November 1947 übersiedelten sie endgültig nach London.  
 
Nach der Flucht aus dem russisch besetzten Ungarn verlebten die Nijinskijs im Sommer und Herbst 1947 als Gäste britischer Offiziere auf Schloss Mittersill ihre ersten sorgenfreien Monate nach vielen Jahren des Bangens und der Ungewissheit. Im November 1947 übersiedelten sie endgültig nach London.  
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Aktuelle Version vom 29. Januar 2023, 23:48 Uhr

Nijinskij in "Der Nachmittag eines Fauns" von Claude Debussy, 1912.

Waslaw Fomitsch Nijinskij, * 28. Februar (?) 1890 in Kiew, † 8. April 1950 in London; Tänzer und Choreograf.

Gilt als der überragendste Tänzer des 20. Jahrhunderts. Seine 1907 begonnene glanzvolle Karriere fand 1919 durch seine Geisteskrankheit ein tragisches Ende. Während des NS-Regimes lebten die Nijinskijs in Ungarn (der Heimat von Nijinskijs Gattin Romula), die beständige Angst vor Einweisung Nijinskijs in eine Nervenklinik führte zu einem grotesken Versteckspiel.

Nach der Flucht aus dem russisch besetzten Ungarn verlebten die Nijinskijs im Sommer und Herbst 1947 als Gäste britischer Offiziere auf Schloss Mittersill ihre ersten sorgenfreien Monate nach vielen Jahren des Bangens und der Ungewissheit. Im November 1947 übersiedelten sie endgültig nach London.

Literatur:

  • R. Buckle: N. New York 1971.

S.D.