Emil Szittya: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 30. November 2016, 01:03 Uhr
Szittya, Emil (eigentlich: Emil Schenk) * Budapest 18. 8. 1886, † Paris 26. 11. 1964, Schriftsteller, Maler, Journalist, Vagabund.
»Den Namen Emil Szittya findet heute der an der Literatur Interessierte in keinem Nachschlagewerk, in keinem biographischen Lexikon, keine Literaturgeschichte gibt Auskunft und in kaum einem Archiv sind seine Bücher greifbar« (Ch. Weinek). S. ist also in der Literatur eine Kuriosität, ebenso sind es seine Bezüge zu Salzburg. S. dürfte auf seinen Wanderungen von Budapest nach Paris sicher in Salzburg gewesen sein. In seinem autobiographischen Roman »Ich bitte um ein Eintrittsbillet oder haben Sie schon einmal Hunger gehabt« (Ein Landstreicherroman, 1945) verarbeitet er Erinnerungen an Salzburg aus den Jahren 1906 und 1909. In seinem Buch »Selbstmörder« (1924, Reprint 1985) beschreibt er die TodesursachenG. →Trakls. S. kannte A. →Faistauer, den er in seinem Buch »Kuriositäten-Kabinett« (1923, Reprint 1973) mehrmals erwähnt: z. B. »Aus Robin C. Andersens Kreis stammt A. Faistauer, der sich, um neue Bahnen zu entdecken, von Andersen nach Salzburg zurückzog, wo er im Kreis von H. →Bahr immer mehr in religiöse Malerei geriet.« J. →Haringer unterstützte S., obwohl er selbst ziemlich mittellos war, S. →Soucek druckte in seiner Salzburger Zeitschrift »Die Woge« (1946) den Aufsatz S.s »Die Internationale der Taschendiebe«.
Literatur:
- Ch. Weinek: E. S. Leben und Werk im deutschen Sprachraum 1886-1927. Diss. Salzburg 1987.
- E. Weinek: E. S. Zeitgenosse, Dichter und Maler. Pariser Jahre 1927-1964. Diss. Salzburg 1987.
A.Has.