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Rupertinum Salzburg.
Museum für moderne und zeitgenössische Kunst. Salzburger Landessammlungen. Österreichische Fotogalerie, früher Moderne Galerie und Graphische Sammlung, geht auf eine Initiative von F. →Welz zurück. Umfangreiche Schenkungen aus seiner Kunstsammlung, darunter das vollständige druckgraphische Werk O. →Kokoschkas, an das Land Salzburg im Jahr 1976 veranlaßten dieses, das sog. R. zu erwerben und adaptieren zu lassen. Der im Kern ma. Gebäudekomplex ist nach dem urspr. hier untergebrachten, von Eb. →Paris Lodron 1653 als Ausbildungsstätte des Priester- und Beamtennachwuchses gegründeten Collegium Rupertinum benannt. Zielsetzung der Galerie ist ein Überblick über die europ. Kunst seit dem Jugendstil (Plastik, Malerei und Graphik mit österr. Schwerpunkten) und eine Sammlung österr. Autorenfotografie seit 1945. Akzente werden gesetzt durch Schenkungen und Leihgaben, aber auch Ankäufe: etwa die Bestände der von S. →Soucek geführten »Galerie Kunst der Gegenwart«, Zeichnungen und Druckgraphik von Kurt Moldovan, Druckgraphik von Karl Rössing, Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Thöny, Alfred Hrdlicka. Leitung: bis 1998 Otto Breicha, 1998-2001 Peter Weiermair.
Literatur:
- Innovativ. Wege postinformeller österr. bildender Kunst. Eine Veröffentlichung zu den Beständen der Salzburger Landessammlungen Moderne Galerie/ Graphische Sammlung Rupertinum, Graz 1985.
- Schenkungen von Friedrich Welz für die Salzburger Landessammlungen Rupertinum. Salzburg 1983.
M.O.