Andreas Rohracher: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rohracher, Andreas''', * Lienz 31.5.1892, † Altötting 6.8.1976, Eb. von Salzburg 1943–69.
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Andreas '''Rohracher''', * 31. Mai 1892 in Lienz, † 6. August 1976 in Altötting, Erzbischof von Salzburg 1943–69.
Nach Priesterweihe 1915 Kaplan in Spittal an der Drau, 1918 Ordinariatssekretär und Hofkaplan in Klagenfurt; studierte und promovierte Theologie (Innsbruck), kanonisches Recht (Rom) und Zivilrecht (Wien); zunächst Domherr, 1933 Titularbischof von Isba und Weihbischof in Gurk, ab 1938 Generalvikar. 1943 Wahl zum Erzbischof von Salzburg.
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R. widmete sich in der Nachkriegszeit dem Wiederaufbau des Salzburger Doms und förderte das Projekt einer katholischen Universität als geistliches und geistiges Forum. Er trug auch zur Linderung der Nöte der in Salzburg gestrandeten Flüchtlinge bei und wurde angesichts seines Bemühens um Versöhnung auch mit ehemaligen Nationalsozialisten als #Mann des Ausgleichs# bezeichnet.  
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Nach Priesterweihe 1915 Kaplan in Spittal an der Drau, 1918 Ordinariatssekretär und Hofkaplan in Klagenfurt; studierte und promovierte Theologie (Innsbruck), kanonisches Recht (Rom) und Zivilrecht (Wien); zunächst Domherr, 1933 Titularbischof von Isba und Weihbischof in Gurk, ab 1938 Generalvikar. 1943 Wahl zum Erzbischof von Salzburg. Rohracher widmete sich in der Nachkriegszeit dem Wiederaufbau des Salzburger [[Dom]]s und förderte das Projekt einer katholischen [[Universität Salzburg|Universität]] als geistliches und geistiges Forum.
R. verzichtete 1951 auf den Titel #Fürsterzbischof#. Am 30. Mai 1962 wurde ihm die Ehrendoktorwürde der Universität Salzburg verliehen.  
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Er trug auch zur Linderung der Nöte der in Salzburg gestrandeten Flüchtlinge bei und wurde angesichts seines Bemühens um Versöhnung auch mit ehemaligen Nationalsozialisten als „Mann des Ausgleichs“ bezeichnet. Rohracher legte 1951 den Titel Fürsterzbischof und die damit verbundenen weltlichen Würdezeichen ab.
  
 
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* E.-M. Hoppe-Kaiser: Hitlers Jünger und Gottes Hirten. Der Einsatz österreichischer Bischöfe für ehemalige Nationalsozialisten nach 1945. Wien–Köln–Weimar 2017.
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* E.-M. Hoppe-Kaiser: Hitlers Jünger und Gottes Hirten. Wien 2017.
* E. Hintermaier, A. Rinnerthaler, H. Spatzenegger (Hg.): Erzbischof Andreas Rohracher. Krieg, Wiederaufbau, Konzil. Symposium 2009 Erzbischof Andreas Rohracher und die Salzburger Kirche seiner Zeit. Salzburg 2010.
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* E. Hintermaier, A. Rinnerthaler, H. Spatzenegger (Hg.): Erzbischof A. R. Salzburg 2010.
* E. Hanisch: Kirche im Widerstand? Die Auseinandersetzung der katholischen Kirche in Österreich mit dem Nationalsozialismus nach 1945. In: G. Besier (Hg.): Die Kirchen Europas in der Nachkriegszeit. Göttingen 1989, S. 158–164.
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* E. Hanisch: Kirche im Widerstand? In: G. Besier (Hg.): Die Kirchen Europas in der Nachkriegszeit. Göttingen 1989, S. 158–164.
  
 
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2021, 17:23 Uhr

Andreas Rohracher, * 31. Mai 1892 in Lienz, † 6. August 1976 in Altötting, Erzbischof von Salzburg 1943–69.

Nach Priesterweihe 1915 Kaplan in Spittal an der Drau, 1918 Ordinariatssekretär und Hofkaplan in Klagenfurt; studierte und promovierte Theologie (Innsbruck), kanonisches Recht (Rom) und Zivilrecht (Wien); zunächst Domherr, 1933 Titularbischof von Isba und Weihbischof in Gurk, ab 1938 Generalvikar. 1943 Wahl zum Erzbischof von Salzburg. Rohracher widmete sich in der Nachkriegszeit dem Wiederaufbau des Salzburger Doms und förderte das Projekt einer katholischen Universität als geistliches und geistiges Forum.

Er trug auch zur Linderung der Nöte der in Salzburg gestrandeten Flüchtlinge bei und wurde angesichts seines Bemühens um Versöhnung auch mit ehemaligen Nationalsozialisten als „Mann des Ausgleichs“ bezeichnet. Rohracher legte 1951 den Titel Fürsterzbischof und die damit verbundenen weltlichen Würdezeichen ab.

Lit.:

  • E.-M. Hoppe-Kaiser: Hitlers Jünger und Gottes Hirten. Wien 2017.
  • E. Hintermaier, A. Rinnerthaler, H. Spatzenegger (Hg.): Erzbischof A. R. Salzburg 2010.
  • E. Hanisch: Kirche im Widerstand? In: G. Besier (Hg.): Die Kirchen Europas in der Nachkriegszeit. Göttingen 1989, S. 158–164.

R.R.