Rosl Schwaiger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Schwaiger, Rosl''', * Maria Alm 5. 9. 1918, † München 19. 4. 1970, Sängerin.
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Rosl '''Schwaiger''', * 5. September 1918 in  Maria Alm, † 19. April 1970 in München; Sängerin. Erster Musikunterricht durch den Vater, der Organist war, Klavier- und Gesangsstudium an der [[Universität Mozarteum Salzburg|Universität Mozarteum]]; Entscheidung zugunsten der Sängerlaufbahn.
  
Erster Musikunterricht durch den Vater, der Organist war, Klavier- und Gesangsstudium am →Mozarteum; Entscheidung zugunsten der Sängerlaufbahn: 1940 Landestheater Salzburg, Engagement an Volksoper und Staatsoper Wien, 1952 an das Nationaltheater München als Koloratursopran; ausgedehnte Konzertreisen als Liedsängerin. Bei den Salzburger →Festspielen 1945 sang sie das Blondchen in →Mozarts »Entführung«, 1946 die Barbarina im »Figaro« und die Sophie im »Rosenkavalier«; mehrmals sang sie auch bei den Domkonzerten. 1966 sang sie die Partie der Maria bei der Uraufführung der »Salzburger Passion« von C. →Bresgen im Großen Festspielhaus.  
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Debüt 1940 am Landestheater Salzburg in der Rolle der Königin der Nacht ([[Wolfgang Amadeus Mozart]]s ''Zauberflöte''), 1942–45 Engagement an Volksoper und Staatsoper Wien, 1952 Erste Koloratursopranistin an der Bayerischen Staatsoper München; ausgedehnte Konzertreisen als Liedsängerin. Bei den [[Salzburger Festspiele]]n 1945 gab sie das Blondchen in Mozarts ''Entführung aus dem Serail'', 1946 die Barbarina in ''Figaros Hochzeit'' und die Sophie im ''Rosenkavalier'', gastierte an der Londoner Covent Garden Opera und unternahm 1954 eine Amerika-Tournee. Mehrmals wirkte sie bei den Domkonzerten mit. 1966 übernahm sie die Partie der Maria bei der Uraufführung der ''Salzburger Passion'' von [[Cesar Bresgen]] im Großen [[Festspielhäuser|Festspielh]]aus.
  
Literatur:
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Lit.:
  
* C. Bresgen: R. S. In: In Salzburg geboren.
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* Deutsche Biographische Enzyklopädie. München 2001.
  
 
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Aktuelle Version vom 5. Juni 2021, 20:21 Uhr

Rosl Schwaiger, * 5. September 1918 in Maria Alm, † 19. April 1970 in München; Sängerin. Erster Musikunterricht durch den Vater, der Organist war, Klavier- und Gesangsstudium an der Universität Mozarteum; Entscheidung zugunsten der Sängerlaufbahn.

Debüt 1940 am Landestheater Salzburg in der Rolle der Königin der Nacht (Wolfgang Amadeus Mozarts Zauberflöte), 1942–45 Engagement an Volksoper und Staatsoper Wien, 1952 Erste Koloratursopranistin an der Bayerischen Staatsoper München; ausgedehnte Konzertreisen als Liedsängerin. Bei den Salzburger Festspielen 1945 gab sie das Blondchen in Mozarts Entführung aus dem Serail, 1946 die Barbarina in Figaros Hochzeit und die Sophie im Rosenkavalier, gastierte an der Londoner Covent Garden Opera und unternahm 1954 eine Amerika-Tournee. Mehrmals wirkte sie bei den Domkonzerten mit. 1966 übernahm sie die Partie der Maria bei der Uraufführung der Salzburger Passion von Cesar Bresgen im Großen Festspielhaus.

Lit.:

  • Deutsche Biographische Enzyklopädie. München 2001.

G.W.