Gerhard Wimberger: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Juli 2018, 11:51 Uhr
Wimberger, Gerhard, * Wien 30.8.1923, † Salzburg 13.10.2016, Komponist und Hochschullehrer.
Absolvierte das →Mozarteum (Komposition bei Johann Nepomuk David und C. →Bresgen, Dirigieren bei C. →Krauss und B. →Paumgartner). 1947/48 Korrepetitor an der Wiener Volksoper, 1948–51 Kapellmeister am Salzburger →Landestheater. Ab 1953 Lehrtätigkeit am Mozarteum (Dirigieren) und Komposition (seit 1968) und an der Intern. →Sommerakad. Mozarteum, seit 1971 Mitglied des Direktoriums der Salzburger →Festspiele, von 1990 bis 1998 Präsident der Verwertungsgesellschaft AKM.
Als Dirigent war W. vor allem auf die Interpretation der Musik W.A. →Mozarts und der Moderne spezialisiert, als Komponist versuchte er, die kompositionstechnischen und stilistischen Möglichkeiten der Gegenwart zu einer persönlichen Synthese im Sinne allgemeiner Verständlichkeit zu verschmelzen. W. schrieb Bühnenwerke, u.a. #Schaubudengeschichte# (UA Mannheim 1954), #Dame Kobold# (UA Frankfurt 1964), #Lebensregeln# (UA München 1972), #Fürst von Salzburg – Wolf Dietrich# (UA Salzburg 1987), #Heinrich und Kleist# (UA Frankfurt/Oder 2004; Ballette, Orchesterwerke, Chor- und Kammermusik, sowie das Oratorium #Passion Giordano Bruno# (UA Salzburg 2007).
W., der zahlreiche Essays verfasste und Vorträge hielt, bezog bis zuletzt zu verschiedenen aktuellen Fragen streitbar Stellung.
Lit.:
- G. Wimberger: …nicht nur Musik. Musikerleben, Festspieljahre, Begegnungen, Gedanken. Salzburg 1997.
- H. Goertz: G. W. Wien 1991.
W.G.