Joseph Bergler d. J.: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bergler (Pergler), Joseph d. J.''', * Salzburg 1. 5. 1753, † Prag 25. 6. 1829, Maler und Radierer, Sohn dv. J. →Bergler d. Ä.
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'''Bergler (Pergler), Josef d. J.''', * Salzburg 1. 5. 1753, † Prag 25. 6. 1829, Maler und Radierer, Sohn d. J. →Bergler d. Ä.
  
 
Bei seinem zehnjährigen Italienaufenthalt wurde er zunächst von dem Troger-Schüler Martin Knoller in Mailand, danach von den deutsch-römischen Klassizisten geprägt. B. wirkte 1786-1800 wieder in Passau und wurde 1800 an die neugegründete Prager Akad. berufen, wo J. v. Führich sein namhaftester Schüler war. Große Produktion von Porträts, Kirchen- und Historienbildern, deren stilistische Bandbreite von der duftigen Spätbarockmanier zu einem verbürgerlichten Klassizismus führt.
 
Bei seinem zehnjährigen Italienaufenthalt wurde er zunächst von dem Troger-Schüler Martin Knoller in Mailand, danach von den deutsch-römischen Klassizisten geprägt. B. wirkte 1786-1800 wieder in Passau und wurde 1800 an die neugegründete Prager Akad. berufen, wo J. v. Führich sein namhaftester Schüler war. Große Produktion von Porträts, Kirchen- und Historienbildern, deren stilistische Bandbreite von der duftigen Spätbarockmanier zu einem verbürgerlichten Klassizismus führt.
  
 
Literatur:
 
Literatur:
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* R. Prahl (Hg.): J. B. und Graphik in Prag 1800-1830, Praha - Olomouc 2007.
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* AKL Bd. 9 (1994)
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* G. Schäffer: Passauer Barockmaler. In: Ostbairische Grenzmarken, Passau 1988, S. 79 ff.
  
* Saur: Allg. Künstlerlexikon. Bd. 9, 1994.
 
* A. Rohrmoser in: In Salzburg geboren, S. 95.
 
* ÖBL.
 
* G. Schäffer: Passauer Barockmaler. In: Ostbairische Grenzmarken, Passau 1988, S. 79 ff.
 
* Schmidt.
 
  
 
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Version vom 14. Februar 2018, 15:58 Uhr

Bergler (Pergler), Josef d. J., * Salzburg 1. 5. 1753, † Prag 25. 6. 1829, Maler und Radierer, Sohn d. J. →Bergler d. Ä.

Bei seinem zehnjährigen Italienaufenthalt wurde er zunächst von dem Troger-Schüler Martin Knoller in Mailand, danach von den deutsch-römischen Klassizisten geprägt. B. wirkte 1786-1800 wieder in Passau und wurde 1800 an die neugegründete Prager Akad. berufen, wo J. v. Führich sein namhaftester Schüler war. Große Produktion von Porträts, Kirchen- und Historienbildern, deren stilistische Bandbreite von der duftigen Spätbarockmanier zu einem verbürgerlichten Klassizismus führt.

Literatur:

  • R. Prahl (Hg.): J. B. und Graphik in Prag 1800-1830, Praha - Olomouc 2007.
  • AKL Bd. 9 (1994)
  • G. Schäffer: Passauer Barockmaler. In: Ostbairische Grenzmarken, Passau 1988, S. 79 ff.


N.Sch.