Viktor Keldorfer: Unterschied zwischen den Versionen
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'''Keldorfer, Viktor''', * Salzburg 14. 4. 1873, † Wien 28. 1. 1959, Komponist und Chorleiter. | '''Keldorfer, Viktor''', * Salzburg 14. 4. 1873, † Wien 28. 1. 1959, Komponist und Chorleiter. | ||
− | Absolvierte das →Mozarteum, war zunächst Lehrer und Kirchenmusiker, seit 1892 in Wien, übernahm die Leitung der beiden größten österr. Männerchöre, des Wiener Männer-Gesangvereins (1909-21) und des Wiener Schubert- Bundes (1922-38, 1945-53), und konzertierte mit beiden Ensembles mehrmals in Salzburg. K. war Gründungsmitglied der Autorengesellschaft AKM und mehrere Jahre deren Direktor. Komponierte Kirchenmusik, Chorwerke und Lieder, edierte die Männerchöre von F. →Schubert und A. →Bruckner und verfaßte das musikgeschichtliche Werk »Klingendes Salzburg« (Zürich 1951). Sein Sohn Robert († 1980) vermachte seine Autographensammlung mit Briefen und Werken von M. →Haydn, W. A. →Mozart, F. Schubert und H. →Wolf österr. Institutionen. | + | Absolvierte das →Mozarteum, war zunächst Lehrer und Kirchenmusiker, lebte seit 1892 in Wien, übernahm die Leitung der beiden größten österr. Männerchöre, des Wiener Männer-Gesangvereins (1909-21) und des Wiener Schubert- Bundes (1922-38, 1945-53), und konzertierte mit beiden Ensembles mehrmals in Salzburg. K. war Gründungsmitglied der Autorengesellschaft AKM und mehrere Jahre deren Direktor. Komponierte Kirchenmusik, Chorwerke und Lieder, edierte die Männerchöre von F. →Schubert und A. →Bruckner und verfaßte das musikgeschichtliche Werk »Klingendes Salzburg« (Zürich 1951). Sein Sohn Robert († 1980) vermachte seine Autographensammlung mit Briefen und Werken von M. →Haydn, W. A. →Mozart, F. Schubert und H. →Wolf österr. Institutionen. |
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Version vom 4. Februar 2018, 21:47 Uhr
Keldorfer, Viktor, * Salzburg 14. 4. 1873, † Wien 28. 1. 1959, Komponist und Chorleiter.
Absolvierte das →Mozarteum, war zunächst Lehrer und Kirchenmusiker, lebte seit 1892 in Wien, übernahm die Leitung der beiden größten österr. Männerchöre, des Wiener Männer-Gesangvereins (1909-21) und des Wiener Schubert- Bundes (1922-38, 1945-53), und konzertierte mit beiden Ensembles mehrmals in Salzburg. K. war Gründungsmitglied der Autorengesellschaft AKM und mehrere Jahre deren Direktor. Komponierte Kirchenmusik, Chorwerke und Lieder, edierte die Männerchöre von F. →Schubert und A. →Bruckner und verfaßte das musikgeschichtliche Werk »Klingendes Salzburg« (Zürich 1951). Sein Sohn Robert († 1980) vermachte seine Autographensammlung mit Briefen und Werken von M. →Haydn, W. A. →Mozart, F. Schubert und H. →Wolf österr. Institutionen.
Literatur:
- O. Dobrowolny: V. K. Wien 1959.
G.W.