Anton Diabelli: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Diabelli, Anton''', * Mattsee 5. 9. 1781, † Wien 8. 4. 1858, Komponist und Musikverleger.
 
'''Diabelli, Anton''', * Mattsee 5. 9. 1781, † Wien 8. 4. 1858, Komponist und Musikverleger.
  
Seit 1790 als Kapellknabe Schüler M. →Haydns, nach 1803 Musiklehrer in Wien (Klavier und Gitarre), seit 1818 als (geschäftstüchtiger) Verleger (u. a. der Werke F. →Schuberts) tätig. Schrieb Opern, Kirchen- und Kammermusik, zahlreiche Werke für den Klavierunterricht, Bearbeitungen, Potpourris, Lieder und Chöre. Sein Name wurde vor allem durch Beethovens 33 Variationen über einen Walzer von D., die »Pastoralmesse« und die Klavierstücke für Kinder berühmt.
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Chorknabe in der Benediktinerabtei Michaelbeuern, seit 1790 als Kapellknabe in SalzburgSchüler M. →Haydns, nach 1803 Musiklehrer in Wien (Klavier und Gitarre), seit 1818 als Verleger (u. a. der Werke F. →Schuberts) tätig. Schrieb Opern, Kirchen- und Kammermusik, zahlreiche eingängige Werke für den Klavierunterricht, Arrangements, Potpourris, Lieder und Chöre, mit denen er den aufstrebenden Markt der bürgerlichen Kultur bediente. Sein Name wurde vor allem durch Beethovens 33 Variationen über einen Walzer von D., die »Pastoralmesse« und die Klavierstücke für Kinder berühmt.
  
Literatur:
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Lit.:
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* G. Walterskirchen: A. D. Komponist, Pädagoge, Musikverleger. In: SMusBl. 48, 1987.
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* L. Kantner: A. D. Ein Salzburger Komponist der Biedermeierzeit. In: MGSLK 18, 1958.
  
* G. Walterskirchen: A. D.
 
* Komponist, Pädagoge, Musikverleger. In: SMusBl. 48, 1987.
 
  
 
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Version vom 9. Januar 2018, 23:40 Uhr

Diabelli, Anton, * Mattsee 5. 9. 1781, † Wien 8. 4. 1858, Komponist und Musikverleger.

Chorknabe in der Benediktinerabtei Michaelbeuern, seit 1790 als Kapellknabe in SalzburgSchüler M. →Haydns, nach 1803 Musiklehrer in Wien (Klavier und Gitarre), seit 1818 als Verleger (u. a. der Werke F. →Schuberts) tätig. Schrieb Opern, Kirchen- und Kammermusik, zahlreiche eingängige Werke für den Klavierunterricht, Arrangements, Potpourris, Lieder und Chöre, mit denen er den aufstrebenden Markt der bürgerlichen Kultur bediente. Sein Name wurde vor allem durch Beethovens 33 Variationen über einen Walzer von D., die »Pastoralmesse« und die Klavierstücke für Kinder berühmt.

Lit.:

  • G. Walterskirchen: A. D. Komponist, Pädagoge, Musikverleger. In: SMusBl. 48, 1987.
  • L. Kantner: A. D. Ein Salzburger Komponist der Biedermeierzeit. In: MGSLK 18, 1958.


G.W.