Anton Webern: Unterschied zwischen den Versionen
Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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'''Webern, Anton (von)''', * Wien 3. 12. 1883, † Mittersill 15. 9. 1945, Komponist und Dirigent. | '''Webern, Anton (von)''', * Wien 3. 12. 1883, † Mittersill 15. 9. 1945, Komponist und Dirigent. | ||
| − | Schüler von Guido Adler (Musikwissenschaft) und Arnold Schönberg. Da Natur als Kontrast zum Stadtleben für Webern zeitlebens Faszination behielt, verließ er immer wieder seine Arbeitsstätten bei Wien u. a. in Richtung Salzburg. Aufenthalte z. B. 1931 Zell am See, 1934 Henndorf, 1936 Uttendorf. 1945 reiste Webern, vor den Kriegsbedrohungen flüchtend, nach Mittersill. Dort schrieb er das sog. »Mittersiller Tagebuch« und Skizzen zum unvollendeten op. 32. Als der eigentliche Krieg überstanden war, beendete die Kugel eines durch Missverständnisse irritierten amerikanischen Soldaten Weberns Leben | + | Schüler von Guido Adler (Musikwissenschaft) und Arnold Schönberg. Da Natur als Kontrast zum Stadtleben für Webern zeitlebens Faszination behielt, verließ er immer wieder seine Arbeitsstätten bei Wien u. a. in Richtung Salzburg. Aufenthalte z. B. 1931 Zell am See, 1934 Henndorf, 1936 Uttendorf. 1945 reiste Webern, vor den Kriegsbedrohungen flüchtend, nach Mittersill. Dort schrieb er das sog. »Mittersiller Tagebuch« und Skizzen zum unvollendeten op. 32. Als der eigentliche Krieg überstanden war, beendete die Kugel eines durch Missverständnisse irritierten amerikanischen Soldaten Weberns Leben genauso plötzlich wie tragisch. |
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* H. Moldenauer: A. v. W. Zürich 1980. | * H. Moldenauer: A. v. W. Zürich 1980. | ||
| + | * C. Bresgen: Mittersill 1945, ein Weg zu Anton von Webern, Wien 1983 | ||
| + | * A. Krause: A. W. und seine Zeit, Laaber 2018 (2. Aufl.) | ||
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Version vom 7. Februar 2018, 21:22 Uhr
Webern, Anton (von), * Wien 3. 12. 1883, † Mittersill 15. 9. 1945, Komponist und Dirigent.
Schüler von Guido Adler (Musikwissenschaft) und Arnold Schönberg. Da Natur als Kontrast zum Stadtleben für Webern zeitlebens Faszination behielt, verließ er immer wieder seine Arbeitsstätten bei Wien u. a. in Richtung Salzburg. Aufenthalte z. B. 1931 Zell am See, 1934 Henndorf, 1936 Uttendorf. 1945 reiste Webern, vor den Kriegsbedrohungen flüchtend, nach Mittersill. Dort schrieb er das sog. »Mittersiller Tagebuch« und Skizzen zum unvollendeten op. 32. Als der eigentliche Krieg überstanden war, beendete die Kugel eines durch Missverständnisse irritierten amerikanischen Soldaten Weberns Leben genauso plötzlich wie tragisch.
Literatur:
- H. Moldenauer: A. v. W. Zürich 1980.
- C. Bresgen: Mittersill 1945, ein Weg zu Anton von Webern, Wien 1983
- A. Krause: A. W. und seine Zeit, Laaber 2018 (2. Aufl.)
W.G.
