O. P. Zier

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Zier, O.P. (eigtl.: Othmar Peter Zierlinger), * Schwarzach im Pongau 20.10.1954, Schriftsteller, Filmemacher.

Aufgewachsen im Industrieort Lend, lebt in St. Johann im Pongau und in Eschenau bei Taxenbach (Pinzgau); seit 1979 freier Schriftsteller. In vielen seiner Publikationen, Hörspiele, Features und Fernsehfilme gestaltet Z. kritisch Alltagsthemen aus dem ländlichen Raum (z.B. #Ländliche Idylle - eine Illusion?#, ORF 1983), aber auch Beiträge zur Kultur auf dem Lande und zur bildenden Kunst (z.B. #Faistauers Erben#, ORF 1988). Weitere Werke u. a.: #Menschen am Land#. Fotografiert von Fritz Macho (→Fotografie) mit Texten von Peter →Rosei und Z. (1981), #Andeutungen. Ein Lesebuch# (1994) sowie die Romane #Schonzeit# (1996), #Himmelfahrt# (1998), #Sturmfrei# (2001), #Tote Saison# (2007), #Mordsonate# (2010), #Komplizen des Glücks# (2015). Zahlreiche Auszeichn., u.a. Fernsehspielpreis des ORF 1976, Drehbuchpreis der Aktion „Der gute Film“ 1983, Georg →Rendl-Literaturpreis 1987, Literaturpreis der Arbeiterkammer Oberösterreich und des Brucknerhauses, Linz 2001.

Lit.:

  • A. Kunne: O.P.Z. In: Lit. im Gespräch. Berlin 2001, S. 349-365.
  • A. Kaindl: Die Entdeckung der ländlichen Realität jenseits von Heimatliteratur und Anti-Heimatliteratur. Eine Einführung in Leben und Werk von O.P.Z. Dipl.-Arb. Univ. Wien 2000.

H.H./Ma.M.