O. P. Zier

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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O. P. Zier, Rauriser Literaturtage 2015

O. P. Zier, eigentlich: Othmar Peter Zierlinger, * 20. Oktober 1954 in Schwarzach; Schriftsteller, Filmemacher, aufgewachsen im Industrieort Lend, lebt in St. Johann im Pongau und in Eschenau bei Taxenbach, Pinzgau. Seit 1979 freier Schriftsteller.

In vielen seiner Publikationen, Hörspiele, Features und Fernsehfilme gestaltet Zier kritisch Alltagsthemen aus dem ländlichen Raum (z.B. Ländliche Idylle – eine Illusion?, ORF 1983); daneben Beiträge zur Kultur auf dem Lande und zur bildenden Kunst (z.B. Faistauers Erben, ORF 1988). Weitere Werke u.a.: Menschen am Land. Fotografiert von Fritz Macho (Fotografie) mit Texten von Peter Rosei und Zier (1981), Andeutungen. Ein Lesebuch (1994) sowie die Romane Schonzeit (1996), Himmelfahrt (1998), Sturmfrei (2001), Tote Saison (2007), Mordsonate (2010), Komplizen des Glücks (2015).

Zahlreiche Auszeichnungen: u.a. Fernsehspielpreis des ORF 1976, Drehbuchpreis der Aktion „Der gute Film“ 1983, Georg-Rendl-Literaturpreis 1987, Literaturpreis der Arbeiterkammer Oberösterreich und des Brucknerhauses Linz 2001.


Literatur:

  • Andrea Kunne: O.P. Zier. In: Literatur im Gespräch. Berlin 2001, S. 349–365.
  • A. Kaindl: Die Entdeckung der ländlichen Realität jenseits von Heimatliteratur und Anti-Heimatliteratur. Dipl. Univ. Wien 2000.

H.H., Ma.M.