Hans Pfitzner

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Pfitzner, , * Moskau 5.5.1869, † Salzburg 22.5.1949, Komponist, Dirigent und Pianist.

Trat 1926 in Salzburg erstmals in einem Mozarteums-Konzert hervor, neben eigenen Werken spielte er Sonaten von W. A. →Mozart und J. →Brahms. Seit dieser Zeit blieb der Kontakt zu Salzburg erhalten, das →Mozarteum widmete ihm, gemeinsam mit dem Landestheater, 1940 eine besondere Ehrung mit #Hans-Pfitzner-Tagen#, der UA des Orchesterwerkes #Elegie und Reigen# und der Aufführung seines #Käthchen von Heilbronn# mit P. als Dirigent und Regisseur. Weitere Aufführungen, u. a. mit dem 1. Violinkonzert und der Kantate #Von deutscher Seele#, folgten. Seine deutschnationalen Neigungen ließen ihn zum Anhänger des Nationalsozialismus und als Reichssenator zum Kämpfer gegen „Modernismus“, „Kulturbolschewismus“ und „Kulturverjudung“ werden. P. verbrachte seinen Lebensabend in Salzburg, sein Hauptwerk #Palestrina# wurde in Salzburg posthum, 1955 bei den Salzburger →Festspielen, aufgeführt.

Lit.:

  • J. P. Vogel: H. P. in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1989.
  • H. Rutz: H. P. Wien 1949.

G.W.