Paul Troger

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Paul Troger, * 30. Oktober 1698 in Welsberg im Pustertal, † 20. Juli 1762 in Wien; Maler.

Gefördert von den Adelsfamilien Firmian und Thun kam er 1727/28 vorübergehend nach Salzburg, um im Auftrag des Fürsterzbischofs von Gurk Kuppelfresko und Hochaltarblatt in der Kajetanerkirche zu malen.

Beeinflusste die lokale Malerei des Spätbarock nachhaltig und verkehrte freundschaftlich mit Jakob Zanusi, Andrea Rensi, Franz Anton Danreiter und Georg Raphael Donner, der ihn möglicherweise mit sich nach Wien zog. Für Salzburg wurde der inzwischen hochberühmte Troger noch zweimal tätig: 1749 mit den beiden Gerechtigkeitsbildern für den Sitzungssaal im Rathaus (heute Salzburg Museum) und 1754 mit den 1818 verbrannten Fresken in der Sebastianskirche.

Lit.:

  • J. Kronbichler: P. T. Berlin–München 2012.
  • G. Brucher (Hg.): Die Kunst des Barock in Österreich. Salzburg 1994.
  • W. Aschenbrenner, G. Schweighofer: P. T. Salzburg 1965.
  • Meisterwerke, Tf. 40–42.

N.Sch.