Peter Stephan Jungk

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
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Peter Stephan Jungk, Foto: Lillian Birnbaum

Peter Stephan Jungk, * 19. Dezember 1952 in Santa Monica, USA; Schriftsteller.

Nach Schulen in Wien und Berlin zog der Sohn von Robert Jungk 1970 nach Salzburg, wo er 1972 maturierte. Regieassistent in Basel, Produktionsassistent bei Literaturfilmen (Der Steppenwolf nach Hermann Hesse, Die linkshändige Frau von Peter Handke). Filmschule in Los Angeles. 1976–79 freier Schriftsteller in Salzburg, lebt heute nach Aufenthalten in Jerusalem und Wien in Paris.

Neben Übersetzungen aus dem Englischen (u.a. Woody Allen, Thornton Wilder) vorwiegend Prosa: u.a. Stechpalmenwald (1978), Tigor (1991), Die Unruhe der Stella Federspiel (1996), Die Erbschaft (1999), Die Reise über den Hudson (2005), Das elektrische Herz (2011), Marktgeflüster: Eine verborgene Heimat in Paris (2021), außerdem Biografien: Franz Werfel (1987), Die Dunkelkammern der Edith Tudor-Hart (2015); Dokumentarfilme, u.a. Eine Brücke zwischen den Welten (mit Lillian Birnbaum, über André Previn, 2008), Auf Ediths Spuren. Tracking Edith (über Edith Tudor-Hart, 2016). Nach der Vorlage seines Romans Der König von Amerika (2001, über Walt Disney) entstand die Oper The Perfect American von Philip Glass (UA 2013). Teilvorlass im Literaturarchiv Salzburg.


Literatur:

  • Sven Robert Arnold: Peter Stephan Jungk. In: Kritisches Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur.

A.​Has., Ma.M.