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− | + | Seit 1932 Mitglied der NSDAP, wirkte er für kurze Zeit als Gymnasiallehrer und Assistent am Institut für Geografie an der Universität Wien. Nach Kriegsende arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am [[Haus der Natur]] in Salzburg. Er wurde mit dem Aufbau des ''Salzburger Heimatatlaswerks'' betraut und Leiter der dafür geschaffenen Dienststelle. | |
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− | * H. Bobek: Egon Lendl | + | Lit.: |
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+ | * Reinhard Müller: [http://agso.uni-graz.at/spannkreis/biografien/l/lendl_egon.html Egon Lendl]. Graz 2015. | ||
+ | * H. Bobek: Egon Lendl. Eine Würdigung. In: E. Arnberger (Hg.): Mitteilungen der österreichischen Geographischen Gesellschaft 109, S. 9–18. | ||
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Aktuelle Version vom 26. Februar 2021, 18:26 Uhr
Egon Lendl, * 1. November 1906 in Trient, † 7. Jänner 1989 in Salzburg, Geograf. Als Sohn eines k.k. Oberleutnants in verschiedenen Garnisonsstädten aufgewachsen, besuchte Lendl in Wien das Gymnasium und studierte dort Geografie, Geschichte und Volkskunde.
Seit 1932 Mitglied der NSDAP, wirkte er für kurze Zeit als Gymnasiallehrer und Assistent am Institut für Geografie an der Universität Wien. Nach Kriegsende arbeitete er als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Haus der Natur in Salzburg. Er wurde mit dem Aufbau des Salzburger Heimatatlaswerks betraut und Leiter der dafür geschaffenen Dienststelle.
Seine Habilitation erfolgte 1953 in Wien, zehn Jahre später seine Berufung an die wiedergegründete Universität Salzburg, der er im Studienjahr 1964/65 als erster Rektor vorstand. Lendl, der zahlreiche Publikationen verfasste, emeritierte 1977.
Lit.:
- Reinhard Müller: Egon Lendl. Graz 2015.
- H. Bobek: Egon Lendl. Eine Würdigung. In: E. Arnberger (Hg.): Mitteilungen der österreichischen Geographischen Gesellschaft 109, S. 9–18.
Ch.B.