Simon Rettenbacher: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 27. Februar 2021, 07:42 Uhr

Simon Rettenbacher (Rettenpacher), * 17. Oktober 1634 in Aigen bei Salzburg, † 10. Mai 1706 in Kremsmünster, Oberösterreich, benediktinischer Schuldramatiker, Lyriker, Historiker, Chronist, entstammte einer Bauernfamilie, studierte Theologie, Rechtswissenschaft, Geschichte und lebende Sprachen an den Universitäten Salzburg, Siena, Rom und Padua.

1659 trat er in den Benediktinerorden in Kremsmünster ein, 1664 zum Priester geweiht, 1664–67 Studium orientalischer Sprachen in Rom. 1667–71 Rektor des Stiftsgymnasiums in Kremsmünster, 1671–75 Professor für Geschichte und Ethik an der Universität Salzburg. Drei seiner bekanntesten lateinischen Dramen (Theater der Benediktineruniversität) entstanden hier und wurden im Rahmen der Feiern zum Schulschluss in der Großen Aula gespielt: Demetrius (1672), Atys (1673), Perseus (1674).

Rettenbachers dichterisches Schaffen während der Zeit in Salzburg (darunter etwa 6.000 Gedichte, nur etwa 100 davon in deutscher Sprache, die anderen in Latein) stellt ihn im Rang neben den Jesuiten Jacob Balde (1604–1668). 1676 Rückkehr ins Stift Kremsmünster, 1689–1705 Pfarrer in Fischlham.

Lit.:

  • J. Wintersteller: S.R. „Teutsche Reim-Gedichte“. Diss. Univ. Salzburg 1973.
  • R. Newald: Die deutsche Literatur. München 1972, S. 426–436.

A.​Has.