Hans Pfitzner: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Trat 1926 in Salzburg erstmals in einem Mozarteums-Konzert hervor, neben eigenen Werken spielte er Sonaten von →Mozart und →Brahms. Seit dieser Zeit blieb der Kontakt zu Salzburg erhalten, das →Mozarteum widmete ihm, gemeinsam mit dem Landestheater, 1940 eine besondere Ehrung mit »Hans-Pfitzner-Tagen«, der Uraufführung des Orchesterwerkes »Elegie und Reigen« und der Aufführung seines »Käthchen von Heilbronn« mit | + | Trat 1926 in Salzburg erstmals in einem Mozarteums-Konzert hervor, neben eigenen Werken spielte er Sonaten von →Mozart und →Brahms. Seit dieser Zeit blieb der Kontakt zu Salzburg erhalten, das →Mozarteum widmete ihm, gemeinsam mit dem Landestheater, 1940 eine besondere Ehrung mit »Hans-Pfitzner-Tagen«, der Uraufführung des Orchesterwerkes »Elegie und Reigen« und der Aufführung seines »Käthchen von Heilbronn« mit Pfitzner als Dirigent und Regisseur. Weitere Aufführungen, u. a. mit dem 1. Violinkonzert und der Kantate »Von deutscher Seele«, folgten. Seine nationalistischen Neigungen ließen ihn zum Anhänger des Nationalsozialismus und als Reichssenator zum Kämpfer gegen »Modernismus«, »Kulturbolschewismus« und »Kulturverjudung« werden. Pfitzner verbrachte seinen Lebensabend in Salzburg, sein Hauptwerk »Palestrina« wurde in Salzburg posthum, 1955 bei den Salzburger →Festspielen, aufgeführt. |
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− | * J. P. Vogel: | + | * J. P. Vogel: Hans Pfitzner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1989. |
− | * H. Rutz: | + | * H. Rutz: Hans Pfitzner. Wien 1949. |
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Version vom 28. November 2016, 14:29 Uhr
Pfitzner, , * Moskau 5. 5. 1869, † Salzburg 22. 5. 1949, Komponist, Dirigent und Pianist.
Trat 1926 in Salzburg erstmals in einem Mozarteums-Konzert hervor, neben eigenen Werken spielte er Sonaten von →Mozart und →Brahms. Seit dieser Zeit blieb der Kontakt zu Salzburg erhalten, das →Mozarteum widmete ihm, gemeinsam mit dem Landestheater, 1940 eine besondere Ehrung mit »Hans-Pfitzner-Tagen«, der Uraufführung des Orchesterwerkes »Elegie und Reigen« und der Aufführung seines »Käthchen von Heilbronn« mit Pfitzner als Dirigent und Regisseur. Weitere Aufführungen, u. a. mit dem 1. Violinkonzert und der Kantate »Von deutscher Seele«, folgten. Seine nationalistischen Neigungen ließen ihn zum Anhänger des Nationalsozialismus und als Reichssenator zum Kämpfer gegen »Modernismus«, »Kulturbolschewismus« und »Kulturverjudung« werden. Pfitzner verbrachte seinen Lebensabend in Salzburg, sein Hauptwerk »Palestrina« wurde in Salzburg posthum, 1955 bei den Salzburger →Festspielen, aufgeführt.
Literatur:
- J. P. Vogel: Hans Pfitzner in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Reinbek 1989.
- H. Rutz: Hans Pfitzner. Wien 1949.
G.W.