Rupertinum: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das '''Rupertinum''' ist Teil des [[Museum der Moderne Salzburg|Museums der Moderne Salzburg]] und geht als Museum auf eine Initiative von [[Friedrich Welz]] zurück. Umfangreiche Schenkungen aus seiner Kunstsammlung, darunter das vollständige druckgrafische Werk [[Oskar Kokoschka]]s, an das Land Salzburg im Jahr 1976 veranlassten dieses, das sogenannte Rupertinum zu erwerben und von Architekt [[Gerhard Garstenauer]] adaptieren zu lassen. Der im Kern mittelalterliche Gebäudekomplex ist nach dem ursprünglich hier untergebrachten, von Erzbischof [[Paris von Lodron]] 1653 als Ausbildungsstätte des Priester- und Beamtennachwuchses gegründeten Collegium Rupertinum benannt. | + | Das '''Rupertinum''' ist Teil des [[Museum der Moderne Salzburg|Museums der Moderne Salzburg]] und geht als Museum auf eine Initiative von [[Friedrich Welz]] zurück. Umfangreiche Schenkungen aus seiner Kunstsammlung, darunter das vollständige druckgrafische Werk [[Oskar Kokoschka]]s, an das Land Salzburg im Jahr 1976 veranlassten dieses, das sogenannte Rupertinum zu erwerben und von Architekt [[Gerhard Garstenauer]] adaptieren zu lassen. Der im Kern mittelalterliche Gebäudekomplex ist nach dem ursprünglich hier untergebrachten, von Erzbischof [[Paris von Lodron|Paris Graf von Lodron]] 1653 als Ausbildungsstätte des Priester- und Beamtennachwuchses gegründeten Collegium Rupertinum benannt. |
− | Zielsetzung | + | Zielsetzung für das Rupertinum waren ein Überblick über die europäischen Kunst seit dem Jugendstil (Plastik, Malerei und Grafik mit österreichischen Schwerpunkten) und eine Sammlung österreichischer Autorenfotografie seit 1945 (Österreichische Fotogalerie). Akzente werden gesetzt durch Schenkungen und Leihgaben, aber auch Ankäufe wie etwa die Bestände der Galerie Kunst der Gegenwart ([[Grafische Werkstatt]]), Zeichnungen und Druckgrafik von Kurt Moldovan, Druckgrafik von Karl Rössing, Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Thöny, Alfred Hrdlicka. Das Rupertinum wurde 1983 als Museum für moderne Kunst und Graphische Sammlung eröffnet. Leitung: bis 1998 [[Otto Breicha]], 1998–2001 Peter Weiermair. |
Seit 2002 mit dem zusätzlichen Standort auf dem Mönchsberg Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH. | Seit 2002 mit dem zusätzlichen Standort auf dem Mönchsberg Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH. |
Version vom 1. Juni 2021, 16:06 Uhr
Das Rupertinum ist Teil des Museums der Moderne Salzburg und geht als Museum auf eine Initiative von Friedrich Welz zurück. Umfangreiche Schenkungen aus seiner Kunstsammlung, darunter das vollständige druckgrafische Werk Oskar Kokoschkas, an das Land Salzburg im Jahr 1976 veranlassten dieses, das sogenannte Rupertinum zu erwerben und von Architekt Gerhard Garstenauer adaptieren zu lassen. Der im Kern mittelalterliche Gebäudekomplex ist nach dem ursprünglich hier untergebrachten, von Erzbischof Paris Graf von Lodron 1653 als Ausbildungsstätte des Priester- und Beamtennachwuchses gegründeten Collegium Rupertinum benannt.
Zielsetzung für das Rupertinum waren ein Überblick über die europäischen Kunst seit dem Jugendstil (Plastik, Malerei und Grafik mit österreichischen Schwerpunkten) und eine Sammlung österreichischer Autorenfotografie seit 1945 (Österreichische Fotogalerie). Akzente werden gesetzt durch Schenkungen und Leihgaben, aber auch Ankäufe wie etwa die Bestände der Galerie Kunst der Gegenwart (Grafische Werkstatt), Zeichnungen und Druckgrafik von Kurt Moldovan, Druckgrafik von Karl Rössing, Aquarelle und Zeichnungen von Wilhelm Thöny, Alfred Hrdlicka. Das Rupertinum wurde 1983 als Museum für moderne Kunst und Graphische Sammlung eröffnet. Leitung: bis 1998 Otto Breicha, 1998–2001 Peter Weiermair.
Seit 2002 mit dem zusätzlichen Standort auf dem Mönchsberg Museum der Moderne – Rupertinum Betriebsgesellschaft mbH.
Lit.:
- Innovativ. Eine Veröffentlichung zu den Beständen der Salzburger Landessammlungen Moderne Galerie/Graphische Sammlung Rupertinum. Graz 1985.
- Schenkungen von Friedrich Welz für die Salzburger Landessammlungen Rupertinum. Salzburg 1983.
M.O., D.G.