Josef Mayburger: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Mayburger, Josef''', * Straßwalchen 30. 3. 1814, † Salzburg 2. 11. 1908, Maler.
 
'''Mayburger, Josef''', * Straßwalchen 30. 3. 1814, † Salzburg 2. 11. 1908, Maler.
  
Prof. an der →Realschule (1851-73), besuchte J. →Fischbachs »Kleine Akademie« und studierte auf Gebirgswanderungen und Reisen (Tirol, Italien, Schweiz) die Natur. Im Auftrag der Kaiserinwitwe Caroline Auguste malte er in Persenbeug Ansichten des dortigen Schlosses. Durch die Gründung des →Stadt(verschönerungs)vereins und sein Wirken im Salzburger Gemeinderat (1862-69) wurde er zum Vorkämpfer der Altstadterhaltung. Mit bekannt scharfer Zunge engagierte er sich gegen hemmungslose Neuerungssucht im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) und verhinderte dauernde grobe Entstellungen; ihm sind u. a. die Rettung des Klausentores und der Monikapforte sowie die gemäßigte Salzachregulierung zu danken. Als Zeichenlehrer entdeckte er H. →Makarts Talent. Er selbst vertrat die offiziell akkreditierte Gebirgsmalerei, die er vom romantisierenden Stimmungsbild zu großzügiger panoramatischer Sehweise und atmosphärischer Wiedergabe entwickelte. Mit Vorliebe schilderte er in seinen Gemälden die zu seiner Zeit noch unversehrte Umgebung der Stadt Salzburg. (Farbabb. S. 354)
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Prof. an der →Realschule (1851-73), besuchte Johann →Fischbachs »Kleine Akademie« und studierte auf Gebirgswanderungen und Reisen (Tirol, Italien, Schweiz) die Natur. Im Auftrag der Kaiserinwitwe Caroline Auguste malte er in Persenbeug Ansichten des dortigen Schlosses. Durch die Gründung des →Stadt(verschönerungs)vereins und sein Wirken im Salzburger Gemeinderat (1862-69) wurde er zum Vorkämpfer der Altstadterhaltung.
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Mit bekannt scharfer Zunge engagierte er sich gegen hemmungslose Neuerungssucht im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) und verhinderte dauernde grobe Entstellungen; ihm sind u. a. die Rettung des Klausentores und der Monikapforte sowie die gemäßigte Salzachregulierung zu danken.
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Als Zeichenlehrer entdeckte er Hans →Makarts Talent. Er selbst vertrat die offiziell akkreditierte Gebirgsmalerei, die er vom romantisierenden Stimmungsbild zu großzügiger panoramatischer Sehweise und atmosphärischer Wiedergabe entwickelte. Mit Vorliebe schilderte er in seinen Gemälden die zu seiner Zeit noch unversehrte Umgebung der Stadt Salzburg.
  
 
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Version vom 27. November 2016, 01:03 Uhr

Mayburger, Josef, * Straßwalchen 30. 3. 1814, † Salzburg 2. 11. 1908, Maler.

Prof. an der →Realschule (1851-73), besuchte Johann →Fischbachs »Kleine Akademie« und studierte auf Gebirgswanderungen und Reisen (Tirol, Italien, Schweiz) die Natur. Im Auftrag der Kaiserinwitwe Caroline Auguste malte er in Persenbeug Ansichten des dortigen Schlosses. Durch die Gründung des →Stadt(verschönerungs)vereins und sein Wirken im Salzburger Gemeinderat (1862-69) wurde er zum Vorkämpfer der Altstadterhaltung.

Mit bekannt scharfer Zunge engagierte er sich gegen hemmungslose Neuerungssucht im Zuge der Stadterweiterung (→Stadtentwicklung) und verhinderte dauernde grobe Entstellungen; ihm sind u. a. die Rettung des Klausentores und der Monikapforte sowie die gemäßigte Salzachregulierung zu danken.

Als Zeichenlehrer entdeckte er Hans →Makarts Talent. Er selbst vertrat die offiziell akkreditierte Gebirgsmalerei, die er vom romantisierenden Stimmungsbild zu großzügiger panoramatischer Sehweise und atmosphärischer Wiedergabe entwickelte. Mit Vorliebe schilderte er in seinen Gemälden die zu seiner Zeit noch unversehrte Umgebung der Stadt Salzburg.

Literatur:

  • Ausstellungskat. J. M. Straßwalchen 1999.
  • Meisterwerke. Tf. 60.
  • F. Breitinger: J.M. sein Leben und Werk. Salzburg 1952.
  • ÖBL.
  • MGSLK 49, 1909, S. 587 ff.

N.Sch.