Großer Kunstpreis des Landes Salzburg

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche

2001 wurde zum ersten Mal der Große Kunstpreis des Landes Salzburg für den Bereich bildende Kunst vergeben. In einer Ausstellung stellten (wie auch in Zusammenhang mit allen weiteren Vergaben im Kunst-Bereich) alle nominierten Künstler*innen in der Landesgalerie im Traklhaus einen Einblick in ihr Schaffen vor. In den folgenden Jahren wurde diese Auszeichnung alternierend mit den Sparten Literatur und Musik ausgelobt, 2017 kam als weiterer Bereich die darstellende Kunst dazu.

Der Große Kunstpreis ist mit 15.000 Euro dotiert und damit die höchste Auszeichnung des Landes Salzburg im Kunstbereich. Er wird jedes Jahr ausgelobt, alternierend für bildende Kunst, Musik, Literatur und darstellende Kunst, in jeder dieser Sparten also alle vier Jahre vergeben. Damit ausgezeichnet werden Kunstschaffende, Autor*innen, Musiker*innen und Personen, die die Salzburger Tanz- und/oder Theaterlandschaft erheblich geprägt haben. Sie sollen Verdienste und Präsenz in der Salzburger Kulturszene haben. Die Preisträger*innen werden für ihr konsequentes und kontinuierliches künstlerisches Schaffen gewürdigt.

Die Ausgezeichneten sollen in Salzburg geboren sein und in Salzburg wohnen oder in Salzburg geboren sein und mindestens zehn Jahre in Salzburg gewohnt haben oder seit mindestens zehn Jahren ihren festen Wohnsitz in Salzburg haben. Es gibt kein Alterslimit, im Mittelpunkt steht das künstlerische Gesamtwerk.

Für den Großen Kunstpreis sind keine Bewerbungen möglich. Fachleute aus den verschiedenen Bereichen werden eingeladen, preiswürdige Personen vorzuschlagen. Für die Entscheidung, an wen die Auszeichnung geht, sind jeweils unterschiedlich besetzte Jurys verantwortlich.

Liste der Preisträger*innen

Jahr Nominierungen Preisträger
2001 Georg Bernsteiner, Alfred Haberpointner, Dieter Huber, Ulrike Lienbacher, Johann Pollhammer, M. E. Prigge, Lois Renner, Hadwig Schubert, Josef Schwaiger, Christian Schwarzwald, Silwa Sedlak, Halgund Sedlak-Otto,
Johannes Steidl, Herbert Stejskal, Konrad Winter, Johannes Ziegler
Lois Renner, Ulrike Lienbacher, Christian Schwarzwald
2003 Gerhard Amanshauser (Literatur)
2004 Andor Losonczy (Musik)
2005 Jakob Gasteiger, Bernhard Gwiggner, Dieter Huber, Ursula Hübner, Aglaia Konrad, Kai Kuss, Andrew Phelps,
Isa Rosenberger, Wilhelm Scherübl, Markus Schinwald, Margherita Spiluttini, Gerold Tusch, Johannes Ziegler
Margherita Spiluttini, Wilhelm Scherübl
2006 Walter Kappacher (Literatur)
2007 Boguslaw Schaeffer (Musik)
2008 Erich Gruber, Eva Grubinger, Bernhard Gwiggner, Peter Haas, Erik Hable, Ilse Haider, Dieter Huber, Aglaia Konrad,
Sigrid Kurz, Kai Kuss, Stephen R. Mathewson, Hans Pollhammer, Barbara Reisinger, Markus Schinwald,
Johannes Steidl, Johannes Ziegler
Markus Schinwald (Bildende Kunst)
2009 Karl-Markus Gauß (Literatur)
2010 Herbert Grassl (Musik)
2011 Heinrich Dunst, Ilse Haider, Bertram Hasenauer, Julie Hayward, Stefan Heizinger, Barbara Holub, Aglaia Konrad,
Sigrid Kurz, Andrew Phelps, Isa Rosenberger, Elisabeth Schmirl, Johannes Steidl, Gerold Tusch, Eva Wagner
Bertram Hasenauer (Bildende Kunst)
2012 Peter Handke (Literatur)
2013 Hossam Mahmoud (Musik)
2014 Roland Goeschl, Elisabeth Grübl, Bernhard Gwiggner, Julie Hayward, Barbara Musil, Anja Ronacher, Johannes Steidl, Elfriede Vitzthum, Severin Weiser, Werner Würtinger, Siegfried Zaworka, Moira Zoitl Julie Hayward (Bildende Kunst)
2015 Ilse Aichinger (Literatur)
2016 Gerhard E. Winkler (Musik)
2017 Editta Braun (Darstellende Kunst)
2018 Alexandra Baumgartner, Heinrich Dunst, Jakob Gasteiger, Eva Grubinger, Manfred Grübl, Kathi Hofer, Sigrid Kurz, Christian Schwarzwald Manfred Grübl (Bildende Kunst)
2019 Bodo Hell (Literatur)
2020 Robert Kainar (Musik)
2021 Angela Glechner (Darstellende Kunst)
2022 Peter Brauneis, Gunda Gruber, Thomas Hörl, Ursula Hübner, Emma Kersten-Weymayr, Sigrid Kurz, Michael Mauracher, Sina Moser, Markus Proschek, Ashley Hans Scheirl, Gerold Tusch Gunda Gruber (Bildende Kunst)

Lit.:

D.G.