Martin Johann Schmidt: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Salzburger Kulturlexikon 3.0
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Die Seite wurde neu angelegt: „'''Schmidt, Martin Johann''', genannt '''Kremser Schmidt''', * Grafenwörth 25. 9. 1718, † Krems 28. 6. 1801, Maler. Sein Entdecker, Abt Dominikus Gußmann…“)
 
(+ bild)
 
(15 dazwischenliegende Versionen von 7 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Schmidt, Martin Johann''', genannt '''Kremser Schmidt''', * Grafenwörth 25. 9. 1718, † Krems 28. 6. 1801, Maler.
+
[[Datei:Schmidt, Martin Johann, Noli me tangere, um 1780, Öl auf Leinwand, 60,5 x 42 cm. Copyright Salzburg Museum.jpg|miniatur|upright|''Noli me tangere'' (um 1780)]]
 +
Martin Johann '''Schmidt''', genannt '''Kremser Schmidt''', * 25. September 1718 in Grafenwörth, † 28. Juni 1801 in Krems; Maler.  
  
Sein Entdecker, Abt Dominikus Gußmann von Seitenstetten, vermittelte ihm 1765 den Auftrag für mehrere Gemälde in der Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg. Die durch 25 Jahre währende Verbundenheit mit der Benediktinerabtei →St. Peter nahm von der Bekanntschaft mit dem späteren Abt B. →Seeauer in Wien ihren Ausgang. Die malerische Ausstattung der Stiftskirche begann 1776 mit dem Josefsaltar und endete mit der »Wunderbaren Brotvermehrung« im Refektorium, dem letzten Großbild des Meisters. Auch mehrere Aufenthalte in Salzburg sind bezeugt.  
+
Sein Entdecker, Abt Dominikus Gußmann von Seitenstetten, vermittelte ihm 1765 den Auftrag für mehrere Gemälde in der Wallfahrtskirche [[Maria Plain]] bei Salzburg.
  
Literatur:
+
Die durch 25 Jahre währende Verbundenheit mit der Benediktinerabtei [[St. Peter]] nahm von der Bekanntschaft mit dem späteren Abt [[Beda Seeauer]] in Wien ihren Ausgang. Die malerische Ausstattung der Stiftskirche begann 1776 mit dem Josefsaltar und endete mit der ''Wunderbaren Brotvermehrung'' im Refektorium, dem letzten Großbild des Meisters. Auch mehrere Aufenthalte in Salzburg sind bezeugt.
 +
 
 +
Lit.:
  
 
* G. Brucher: Die Kunst des Barock in Österreich. Salzburg 1994.
 
* G. Brucher: Die Kunst des Barock in Österreich. Salzburg 1994.
* R. Feuchtmüller: Der Kremser S. Innsbruck-Wien 1989.
+
* R. Feuchtmüller: Der Kremser S. Innsbruck–Wien 1989.
* Ders. in: Ausstellungskat. St. Peter in Salzburg. 1982, S. 171 ff.
 
 
* Meisterwerke, Tf. 44.
 
* Meisterwerke, Tf. 44.
* F. Dworschak, R. Feuchtmüller, K. Garzarolli-Thurnlackh, J. Zykan: Der Maler J. M. S. Wien 1955.
+
* F. Dworschak, R. Feuchtmüller, J. Zykan: Der Maler J.M.S. Wien 1955.
 +
 
 +
N.​Sch.
  
N.Sch.
+
{{Normdaten|TYP=p|GND=118892983|LCCN=n/84/67615|VIAF=5199117}}
  
 +
{{SORTIERUNG:Schmidt, Martin Johann}}
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Bildende Kunst]]
 
[[Kategorie:Person]]
 
[[Kategorie:Person]]
 +
[[Kategorie:Photo vorhanden (frei)]]
 +
[[Kategorie:Freigabe Bereichsleitung]]

Aktuelle Version vom 23. Juni 2021, 14:07 Uhr

Noli me tangere (um 1780)

Martin Johann Schmidt, genannt Kremser Schmidt, * 25. September 1718 in Grafenwörth, † 28. Juni 1801 in Krems; Maler.

Sein Entdecker, Abt Dominikus Gußmann von Seitenstetten, vermittelte ihm 1765 den Auftrag für mehrere Gemälde in der Wallfahrtskirche Maria Plain bei Salzburg.

Die durch 25 Jahre währende Verbundenheit mit der Benediktinerabtei St. Peter nahm von der Bekanntschaft mit dem späteren Abt Beda Seeauer in Wien ihren Ausgang. Die malerische Ausstattung der Stiftskirche begann 1776 mit dem Josefsaltar und endete mit der Wunderbaren Brotvermehrung im Refektorium, dem letzten Großbild des Meisters. Auch mehrere Aufenthalte in Salzburg sind bezeugt.

Lit.:

  • G. Brucher: Die Kunst des Barock in Österreich. Salzburg 1994.
  • R. Feuchtmüller: Der Kremser S. Innsbruck–Wien 1989.
  • Meisterwerke, Tf. 44.
  • F. Dworschak, R. Feuchtmüller, J. Zykan: Der Maler J.M.S. Wien 1955.

N.​Sch.